Spielplätze: Zu wenig Platz für junge Ottakringer

- Grünen-Chef Joachim Kovacs in der Liebhartsthalstraße 70, wo der „Spielplatz“ einen besonders tristen Eindruck macht.
Er wünscht sich Spielgeräte für kleinere Kinder. - hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Grüne fordern Ausbau der Spielplätze. Der Wilhelminenberg soll den Anfang machen.
OTTAKRING. 1,22 Quadratmeter: So viel Platz haben Kinder im 16. Bezirk durchschnittlich pro Kopf. Im Wien-Vergleich ist das der letzte Platz – und das, obwohl der durchschnittliche Ottakringer jünger als der Durchschnittswiener und die Anzahl der Kinder im Bezirk höher ist. Für den Nachwuchs soll nun mehr Platz geschaffen werden. Anpacken will man bei den Spielplätzen, etwa beim Waldspielplatz in der Liebhartstalstraße 70, so die Forderung der Grünen Ottakring. Zwei mit Graffiti beschmierte Fußballtore und ein Ballspielplatz, so sieht das Angebot dort aktuell aus.
Geräte für kleine Kinder
"Neue Spielgeräte für alle Altersgruppen und vor allem für jüngere Kinder wären ein Anfang. Gleichzeitig suchen wir auch nach zusätzlichen Räumen für die Kinder im Bezirk", so Joachim Kovacs, Klubobmann der Ottakringer Grünen. Den Spielplatz am Wilhelminenberg wollen sich SPÖ und Grüne nun gemeinsam anschauen. "Im Rahmen unseres Budgets natürlich", so SPÖ-Vorsitzende Susanne Haase. 1.304.600 Euro hat der Bezirk heuer für Parks, Gärten sowie Kinderspielplätze veranschlagt.
Gespräche mit Forstamt
Zuständig für den Waldspielplatz ist das Forstamt. Dort sieht man den Schwerpunkt für den Ausbau der Spielplätze aber in Steinhof. "Geräte für kleinere Kinder ergeben nur Sinn, wenn der Platz öffentlich gut erreichbar ist. Bei der Liebhartstalstraße 70 ist das nicht der Fall. Deswegen sollte der Fußballplatz für Jugendliche, die selbst mit dem Rad dort hinfahren können, ausreichen", so Herbert Weidinger vom Forstamt. Zu Gesprächen mit dem Bezirk sei man trotzdem bereit, so Weidinger.
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