Otto Wagner Areal
Aufsperren, aber Pronto!

  • Otto-Wagner-Areal: Die Zeit des Verfalls soll mit dem Start der Sanierung der Pavillons W und 24 vorbei sein.
  • Foto: Poldi Lembcke
  • hochgeladen von Patricia Hillinger
 

Otto-Wagner-Areal: Für den Einzug einer Uni werden die ersten Pavillons saniert. Das sagen die bz-Leser.

WIEN/PENZING. Wann wird das Otto-Wagner-Jugendstilensemble am Steinhof endlich UNESCO-Welterbe? Jetzt hat Baden diesen begehrten Status erhalten, auch der Limes — das Otto-Wagner-Areal muss diese verdiente Würdigung endlich auch erfahren! Worauf wird gewartet? Für die CEU wäre das sicher auch eine Prestigeerhöhung — Studieren im Welterbe!
P. S. Gruber, meinbezirk.at

Hoffentlich hat das Bundesdenkmalamt tatsächlich etwas zu sagen. Was die Jugendstilpavillons betrifft, so wird man sich um deren alte Kanalisation, die teilweise noch original ist, kümmern müssen. Wer für diese immensen Kosten aufkommen soll, muss die Stadt Wien transparent veröffentlichen. Nachdem das Nutzungsrecht der CEU vorerst mit 100 Jahren festgelegt wurde, ist die Befürchtung, dass die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, kaum unrealistisch.
U.S., meinbezirk.at

Also ich finde die Idee einer universitären Einrichtung beim Otto-Wagner-Areal super. Jeder will doch in einer schönen Umgebung etwas Neues lernen?
A. Bauer, via Mail

Die Sperre des Otto-Wagner-Spitalparks ist nicht mehr aufrechtzuerhalten, nach eineinhalb Jahren hat die Bevölkerung das Recht, sich dort wieder aufzuhalten, eine Ansteckungsgefahr unter den Bäumen besteht mit Sicherheit nicht, das ist nur ein vorgeschobenes Argument, um lästige Zeugen von dem, was dort abgeht, fernzuhalten. Firmen, Experten, Handwerker gehen dort ein und aus, nur das steuerzahlende gemeine Volk darf nur von außen reinschauen? Sofort aufsperren, aber Pronto!
Bert Wolf, meinbezirk.at

Auf das Bundesdenkmalamt ist ja kein Verlass, wie man an den Gesiba-Burgen im Osten sieht, die dürfen nur nachträglich abnicken, was die Politik möglich macht! Studentenheime und Wohnungen für Professoren im Jugendstilambiente, Luxus für die Elite ist ja genau das, was der Steuerzahler gerne finanziert. Wenn hier behauptet wird: "Das Areal wird auch künftig öffentlich zugänglich sein", dann klingt das völlig unglaubwürdig, weil es seit eineinhalb Jahren komplett gesperrt ist!
C. Bifl, meinbezirk.at

Stadtrat Peter Hacker ist für die Öffnung des Areals zuständig, vielleicht weiß er gar nicht, dass die Wienerinnen und Wiener die Öffnung des OWS-Areals für Erholung und Freizeit mit Vehemenz fordern!
Tilly Binder, meinbezirk.at

Zur Sache
Bei einer Volksbefragung 1981 wurde die Wohnbebauung des Areals von der Bevölkerung abgelehnt. Teile des Geländes wurden der Abteilung Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) übertragen und somit der Öffentlichkeit als Erholungsgebiet zugänglich gemacht.

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Otto WagnerLeserforumAreal

4 Kommentare

"Zur Sache
Bei einer Volksbefragung 1981 wurde die Wohnbebauung des Areals von der Bevölkerung abgelehnt. Teile des Geländes wurden der Abteilung Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) übertragen und somit der Öffentlichkeit als Erholungsgebiet zugänglich gemacht."

In diesem Fall geht es aber nicht um die - nördlich des Spitals gelegenen -  Steinhof-GRÜNDE" (die sind seit 1981 und auch dzt. öffentlich zugänglich), sondern um das Otto-Wagner-Spitalsareal selbst, das seit 1 1/2 Jahren für die Öffentlichkeit hermetisch abgesperrt ist.

Das Otto-Wagner-Spitalsareal muß wieder geöffnet werden, samt der Kirche!

ALLE Kirchen sind in Österreich geöffnet, nur die weltberühmte Otto-Wagner-Kirche in Steinhof ist seit bald 20 Monaten geschlossen, niemand darf sie betreten, NIEMAND!

Was ist da wirklich los?
Welchen Schaden würden Besucher gerade in DIESER KIRCHE nehmen, der in all den anderen Kirchen und Gotteshäusern nicht droht?

Dieses Aussperren der Bevölkerungmuß endlich beendet werden: Das Spitalsgelände und  die Otto-Wagner-Kirche muß endlich wieder für die Allgemeinheit geöffnet werden!

Kommentar wurde am 14. September 2021 um 20:03 editiert

Eine hervorragende Analyse, warum das Otto-Wagner-Spital endlich wieder geöffnet werden muß in der bz Penzing online:

"Sperrzone Otto Wagner Areal - wie weit fliegen Coronaviren?"

Im Sommer wurden Massenveranstaltungen - u.a. am Karlsplatz, am Spielberg-Ring - veranstaltet, sogar mit der Teilnahme des Gesundheitsministers und des Gesundheitsstadtrates (!) - und hier verbieten dieselben Politiker den Untertanen, sich in freier Natur aufzuhalten, wo keine Gefahr einer Ansteckung besteht! "Wasser predigen und Wein trinken" - das ist das Motto der zuständigen Politiker!

Es besteht kein Grund, dieses schöne Areal der einheimischen Bevölkerung zu entziehen! Aufsperren, aber Pronto!

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