5 Jahre Quellensanierung in der Linzer Straße bei der Linienkapelle - aber es sprudelt immer och
In der Bezirkszeitung wurde bereits im Jahre 2010 ein Artikel über die Quellensanierung (es betraf damals die 2. Tranche der Sanierung ) verfasst. Siehe auch unter Tina Bayer – Redakteurin)
Seit dem Jahre 2006 versuche ich, als freiheitliche Bezirksrätin in Penzing, mittels Anträgen das Problem mit den Quellen bei der Linienkapelle in der Linzer Straße einer Lösung zuzuführen.
Der Grund meiner Anträge war und ist, dass ich befürchte, dass Autofahrer auf dem für sie unvorhersehbaren Eisflächen ins Rutschen und Schleudern kommen und Passanten niedermähen können.
Eine entsprechende Tafel mit "Schleudergefahr" und eine jetzt kurzfristig aufgestellte Warntafel werden dieses Problem nicht beseitigen.
Dermaßen verantwortungslos darf eine Stadtverwaltung nicht handeln.
Seit 5 Jahren besteht diese Gefahr und der Magistrat hat mich nach jeweils dilettantischen Sanierungsmaßnahmen aufgefordert, meinen Antrag zurückzuziehen, was ich im guten Glauben "Es ist alles saniert", auch getan habe.
Nachdem ich aber das Problem wieder in Augenschein nahm, stellte sich heraus, dass der Magistrat die Unwahrheit gesagt hatte und so kam es, dass ich seit 2006 noch vier Mal den Antrag auf Sanierung stellen musste.
Aber die Quellen rinnen heute noch immer über den Gehsteig und auf die Straße.
Die Anrainer und insbesonders die überraschten Autofahrer sind sehr betroffen, ob im Sommer bei Spritzwasser oder im Winter bei Glatteis.
In den Folgejahren wurde nochmals versucht in weiteren zwei Tranchen eine Sanierung durchzuführen und zwar in der Art, dass man 15 cm nach der Mauer am Gehsteig kleine geteerte Hügel errichtete, mit deren Hilfe das Wasser entlang der Mauer in einen Abfluss fließen sollte. Auch diese Maßnahme hat bis jetzt eine Menge Geld verschlungen, aber zu keinem guten Ergebnis geführt.
Man sieht daher, dass nicht nur der Schotterkasten zum Versickern des Wassers unfachmännisch ausgeführt wurde, da die Wässer noch immer auf die Straße fließen.
Trotz aller Beteuerungen, dass die Gefahr beseitigt wäre und aller Aufforderungen, meine Anträge zurückzuziehen wird mir kein Konzept vorgelegt, wie die Gefahr im Winter für Fußgänger, Radfahrer und auch Autofahrer (es gibt entlang dieses Straßenabschnittes ja auch einen Mehrzweckstreifen) beseitigt werden soll.
Wann wird sich die MA 45 (Wasserbau) einmal eine Maßnahme einfallen lassen, dieses Problem wirklich in den Griff zu bekommen?
Im Klartext heißt dies: Der Magistrat hat um 250.000 Euro eine 120 m lange Mauer errichtet, die jetzt den anstehenden Sanierungsarbeiten im Wege steht, da ja jedem Laien klar sein muss, dass die hinter der Mauer liegenden Drainagen und Schotterkoffer neuerlich ausgebaggert werden müssen, da sie von ihrer Konstruktion her wertlos sind.
Es stimmt: Sanierungen sind nicht gratis, aber wenn alles mehrmals gemacht werden muss, ist es nur Geldvernichtung.
Mit freundlichen Grüßen
Bezirksrätin Elfriede Blind
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