FP-Gemeinderat Armin Blind: Prostitution in Auhof sofort abstellen - Völliges Verbot der Straßenprostitution in Wien gefordert
GR-Rede vom 21.11.2011:
Wien (OTS/fpd) - Bezugnehmend auf die Novellierung des Wiener
Prostitutionsgesetzes im Rahmen der Budgetdebatte bezeichnete der
Gemeinderat der FPÖ-Wien Armin Blind die derzeitige Situation in
Auhof als untragbar. Es handle sich nicht um ein reines
Industriegebiet, sondern um ein gerade für Familien bislang
attraktives Stadtentwicklungsgebiet mit nahe gelegenen Schulen und
einem Kindergarten.
Straßenprostitution finde im Bereich Auhof nunmehr ab 14 Uhr statt,
was für das dort angesiedelte Hotel fatal sei. Ein weiterer Umstand,
weshalb der Straßenstrich hier nichts zu suchen habe, sei das Auhof
Center, das auf Grund der dort situierten Betriebe (Tanzschule, Kino,
Fahrschule, Diskothek) in hohem Ausmaß von Kindern und Jugendlichen
frequentiert werde. Auch befürchtet Blind, dass es, sobald die
Grillsaison wieder starte, zu Problemen im Bereich des Grillplatzes
Wien West kommen werde, da Prostitution dort ebenfalls legal sei.
Nachdem durch die Steuerungsgruppe die Empfehlung für das Gebiet
Auhof ausgesprochen worden sei, hätten die Stadtverantwortlichen zwar
eingesehen, dass dieses Gebiet ungeeignet sei und die Empfehlung
zurückgenommen, geändert habe dies jedoch mangels rechtlicher
Verbindlichkeit nichts. "Hätten SPÖ und Grüne nicht aus ideologischen
Gründen gegen den Antrag der FPÖ für ein grundsätzliches Verbot der
Straßenprostitution gestimmt, könnten sie relativ einfach und
rechtlich verbindlich steuernd eingreifen", kritisiert Blind.
So bleibt es an Stadträtin Frauenberger, schnellstens eine rechtlich
einwandfreie und praktikable Lösung herbeizuführen, die sinnvoller
Weise auf der FPÖ-Forderung nach einem prinzipiellen Verbot basieren
sollte, so Blind abschließend. (Schluss) hn
Kommentar Bezirksrat Wisbauer:
Wie wir schon bei der Bürgerversammlung Im Hotel Lena festgestellt haben, kann es nicht das Ziel einer geordneten Politik sein, die Bereiche des erlaubten Straßenstrichs andauernd in Wien zu verschieben. Die Bevölkerung lehnt den Straßenstrich ab und daher gehört dieser in Wien verboten.
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