Leserbrief zu Kreuzung
"Wieder-Auffahren ist oft ohne Gefahr nicht möglich"

Die stark befahrene Kreuzung Pabneukirchen – St. Georgen am Walde – Güterweg Henndorf – Güterweg Hagenhof/Unter-St. Georgen. | Foto: Robert Zinterhof
  • Die stark befahrene Kreuzung Pabneukirchen – St. Georgen am Walde – Güterweg Henndorf – Güterweg Hagenhof/Unter-St. Georgen.
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Leserbrief von Johann Leonhartsberger zu BezirksRundSchau-Bericht "Unfall-Kreuzung und keine Lösung"

Ich kenne die Kreuzung wirklich gut. Ich befahre sie mehrmals in der Woche zu unterschiedlichen Uhr- und Jahreszeiten und Witterungsverhältnissen. Und richte mich an alle, die die Notwendigkeit der Geschwindigkeitsbeschränkung nicht sehen oder sehen wollen, oder einfach nicht verstehen wollen.

Probieren sie folgendes aus: Lassen Sie in Richtung St. Georgen am Walde ein Kind, Oma, Opa, Lieblings-Tante mit Schmuddel-Hund – wen auch immer – an der Bushaltestelle dort bei der Kreuzung aussteigen und versuchen sie, wieder gefahrlos auf die Fahrbahn zu kommen. Sie werden bemerken, dass sie mit Argusaugen den Rückspiegel beobachten, da bereits der Verkehr aus dem 70er! so schnell ist, dass ein Wieder-Auffahren oft ohne Gefahr nicht mehr möglich ist. Das gleiche in die andere Fahrtrichtung.

30 Meter weiter bei der besagten Kreuzung ist es oft noch gefährlicher, weil das herannahende Fahrzeug oft um Häuser schneller ist als 80, 90 oder 100 km/h. Ich kenne St. Georgener und Pabneukirchner, die sich fast rühmen, dass sie bei dem Tiefpunkt der Straße, genau der Mittelpunkt der Kreuzung, über 100km/h schnell sind.

Im Sommer mit Motorrädern wird unabstreitbar umso schneller gefahren. Wer glaubt, dass dort mit maximal 100km/h gefahren wird, der lebt im Wunderland. Einfach ab 100km/h im Sommer mal ein paar Motorrädern zusehen. Wem dann immer noch nichts klar geworden ist, der soll einfach mal selber mit Traktor oder Auto da fahren. Nur nur so nebenbei: Über die Kreuzung geht auch ein offizieller Radweg.

Ich verstehe den betroffenen Landwirt sehr gut. 90 Prozent aller, die sich aufregen, würden an seiner Stelle genauso reagieren, wenn es sie selbst betrifft. Nur weil bei einem selbst, wenn man an der Kreuzung fährt, nichts passiert ist, heisst das nicht, dass es alle anderen so ergeht beziehungsweise ergangen ist.

Leserbrief von Johann Leonhartsberger, Pierbach

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