Umwelt
Die Stadt Perg wird zur bienenfreundlichen Gemeinde
Perger lassen ihren Ort wieder aufblühen
PERG. Bienenfreundliche Gemeinden verzichten auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich und laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln.
Die Stadt Perg hat sich entschlossen, diesen Weg einzuschlagen und gemeinsam mit den Profis vom Bodenbündnis OÖ bei einer Begehung konkrete Flächen gesucht und Vorschläge erstellt, wie öffentliche Flächen durch mehr heimische, bienenfreundliche Pflanzen aufblühen können. Mit Vertretern des Umweltausschusses, Bauhofleiter Johannes Hiemetsberger, Vertretern vom Imkerverein Perg als auch vom Verschönerungs- und Stadtentwicklungsverein haben sich zahlreiche Engagierte eingebracht.
Auch Landesrat Stefan Kaineder freut sich, dass die wirtschaftlich florierende Gemeinde nun auf florierende Grünflächen setzt: „Ich finde es beeindruckend, wie sich die engagierte Gruppe rund um Umweltausschussobmann Gottfried Küllinger und dem Initiator und Unternehmer Franz Baumann besonders für den Schutz und Erhalt der Bienen und Insekten einsetzt und Perg damit zum Aufblühen bringen wird. Unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, und beweisen, dass es auch ohne Umweltgifte geht. Sie zeigen als Vorreiter/innen auf, wie Bienen- und Umweltschutz im öffentlichen Raum funktioniert. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Bewahren unserer Lebensgrundlagen für die nächsten Generationen.“
75 Prozent der Nutzpflanzen sind von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Somit hat das Bienen- und Insektensterben auch einen enormen Einfluss auf die Artenvielfalt.
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