Kinderfreunde Mühlviertel mit österreichischem Jugendpreis ausgezeichnet

- Florian Gérard, Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß, Wolfgang Rohm (v. l. n. r.).
- Foto: Kinderfreunde Mühlviertel
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
ST. GEORGEN/GUSEN. Mit dem österreichischen Jugendpreis werden jedes Jahr herausragende Projekte und Initiativen der außerschulischen Jugendarbeit ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde ein internationales Seminar zum Thema Solidarität, im Mühlviertel organisiert und durchgeführt von den Kinderfreunden mit Sitz in St.Georgen/Gusen, aus 153 Projekten als Preisträger ausgewählt.
Am Mittwoch den 07.11.2018, wurde der Preis im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Bundeskanzleramt von Jugend- und Familienministerin Juliane Bogner-Strauß an die Vertreter der Kinderfreunde Mühlviertel übergeben.
Eine Woche im Frühling 2017 arbeiteten haupt- und ehrenamtlich tätige Jugendarbeiter aus sieben europäischen Ländern im Mühlviertel an dem Thema: „Solidarität – Ein fundamentales menschliches Prinzip und ein europäischer Wert.“ Unterstützt wurde das internationale Seminar vom EU-Programm Erasmus+.
Gemeinsam mit dem Theaterpädagogen Wolfgang Rohm erarbeiteten die JugendarbeiterInnen Theaterstücke zum Thema Solidarität und beschäftigten sich so auch mit der ganz aktuellen Frage, wohin sich die europäische Gemeinschaft entwickeln wird und wie sie in der Arbeit mit Jugendlichen, Hass und Rassismus entgegentreten können.
„Wir konnten den JugendarbeiterInnen aus ganz Europa mittels Theaterpädagogik vermitteln, dass Solidarität, und damit ist ein gesundes Geben und Nehmen in einer friedlichen Gemeinschaft gemeint, ein wichtiges menschliches Prinzip, und einen wichtigen europäischen Wert darstellt, der den Jugendlichen in allen Ländern intensiv vermittelt werden muss“, so Florian Gérard, der zuständige Bereichsleiter bei den Kinderfreunden Mühlviertel.
Auch der Vorsitzende der Kinderfreunde Mühlviertel, Martin Kraschowetz zeigte sich über den erhaltenen Preis sehr erfreut.
„Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung unserer Arbeit. Seit vielen Jahren engagieren wir uns im Mühlviertel für internationale Jugendarbeit. Nicht nur mit erwachsenen JugendarbeiterInnen. Wir ermöglichen jährlich einerseits Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern das Mühlviertel im Rahmen einer Jugendbegegnung zu besuchen und andererseits können auch Jugendliche aus unserer Region an Projekten im Ausland teilnehmen. Wir werden diesen Weg, nämlich Europas Jugend in Frieden und Freude zusammenzubringen, weiter fortführen“, schließt Kraschowetz.
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