Pabneukirchnerin ausgezeichnet
Severin-Medaille für Maria Bindreiter
Ehrenzeichen für engagiertes Wirken in der Pfarre erhalten
LINZ, PABNEUKIRCHEN. Am 28. Jänner überreichte Diözesanbischof Manfred Scheuer im Linzer Priesterseminar an engagierte Christen die Florian-Medaille und die Severin-Medaille. Diese diözesanen Ehrenzeichen sind ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus. Aus dem Bezirk Perg wurde Maria Bindreiter für ihr engagiertes Wirken in der Pfarre Pabneukirchen mit der Severin-Medaille gewürdigt.
Über die Geehrte
Maria Bindreiter wurde 1966 geboren und ist in Mönchdorf aufgewachsen. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Nach der Geburt ihrer Kinder begann sie die Ausbildung zur Religionslehrerin – seit 1999 ist sie an verschiedenen Schulen tätig. Davor arbeitete sie als Haushaltshilfe und Familienhelferin. Seit 2002 gehört sie dem Pfarrgemeinderat der Pfarre Pabneukirchen an. Von 2007 bis 2017 wirkte sie in dem Gremium als Obfrau. Das Pfarrleben im Ort wird auf vielfältige Weise von Bindreiter mitgestaltet. Sie rief einen Kinderliturgiekreis ins Leben und trug dazu bei, dass im Pfarrgemeinderat ein Fachausschuss für Kinder und Jugend eingerichtet wurde. Außerdem setzte sie sich 2015 dafür ein, dass auch in Pabneukirchen Flüchtlinge aufgenommen werden konnten. Bis heute steht sie Migranten bei, wenn diese Unterstützung benötigen.
Bischof Manfred Scheuer sagte in seiner Laudatio: "Sie werden als innovativ und kompetent beschrieben, mit einem scharfen Blick und einer helfenden Hand für den konkreten Menschen mit all seinen Bedürfnissen. Dabei zeichnet Sie aus, dass Sie immer das Gespräch suchen und verbindend wirken, wenn manchmal verschiedene Positionen aufeinander prallen."
Ordinariatskanzler Christoph Lauermann dankte den zu Ehrenden für ihre Bereitschaft, sich mit ihren Talenten ins kirchliche Leben einzubringen. Die Ehrungen zeugten von einer bunten Palette an Leistungen und Talenten.
Besonders anerkennenswerte Verdienste
Die Ehrenzeichen werden an Persönlichkeiten verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum besonders anerkennenswerte Verdienste im pastoralen oder in einem mit der katholischen Kirche zusammenhängenden sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen oder organisatorischen Bereich erworben haben. Die Medaillen werden ausschließlich an Laien vergeben, was auch Mitglieder von Instituten des geweihten Lebens und Gesellschaften des Apostolischen Lebens mit einschließt. Sie können sowohl für ehrenamtliches als auch für hauptamtliches Engagement vergeben werden, wobei eine mindestens 10-jährige Tätigkeit vorausgesetzt wird.
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