30 Perger Schulen setzen ein deutliches Zeichen für den Frieden

Die Schüler der dritten und vierten Klassen in der Volksschule Langenstein bauten symbolisch eine große Brücke: Elida Gjoni, Helena, Justus, Benjamin und Maria mit Direktorin Maria Stütz.
  • Die Schüler der dritten und vierten Klassen in der Volksschule Langenstein bauten symbolisch eine große Brücke: Elida Gjoni, Helena, Justus, Benjamin und Maria mit Direktorin Maria Stütz.
  • hochgeladen von Michael Köck

BEZIRK PERG (mikö). Im Vorfeld der Verleihung der Waldhausener Friedensrose am 4. September setzen 30 Perger Schulen ein deutliches Zeichen. Hunderte Schüler beschäftigen sich zurzeit mit den Themen Frieden und unterschiedliche Kulturen. Ob im Musikunterricht, in Werken oder in Religion. Von Mitte Juni bis zum Schulschluss finden an den Schulen dann Friedensfeste statt. Dabei werden Friedenspfähle mit dem Spruch „Möge Friede auf Erden sein“ aufgestellt, Friedenslieder werden gesungen und Gebete gesprochen. Der Kreativität der Schulen bei den Festen sind aber keine Grenzen gesetzt. Am Ende sollen jedoch nicht nur die Säulen mit den Friedensbotschaften im Schulbereich stehen. Im Vordergrund stehen Bewusstseinsbildung und Werteschulung.

Werte wie Respekt, Wertschätzung und Toleranz

„Es geht dabei um Werte wie Respekt, Wertschätzung und Toleranz. Der Hintergedanke ist, dass diese Werte in der Schule gelebt werden“, sagt Pflichtschulinspektorin Notburga Astleitner, selbst Mitglied im Komitee Friedensrose Waldhausen. Eine große Rolle spielt das Thema Flüchtlinge. In den Perger Pflichtschulen gibt es mittlerweile Mädchen und Burschen aus 40 Nationen.
Die VS Windhaag studiert einen Friedenstanz ein. Plan von Direktorin Anna Neubauer: Die Spruchbänder, die auf einem Baum aufgebracht werden, sollen von Eltern aus den zwölf an der Schule vorhandenen Nationen in der jeweiligen Sprache vorgetragen werden. In der VS Langenstein beschäftigt man sich schon das ganze Schuljahr mit dem Thema „Brücken bauen“. „Dabei widmen wir uns den zwischenmenschlichen Beziehungen, der gegenseitigen Achtung und dem respektvollen Umgang miteinander“, sagt Direktorin Maria Stütz. Toleranz und Verständnis für fremde Kulturen und Denkweisen werden gefördert. „Streit schlichten, Kompromisse aushandeln, entschuldigen und verzeihen ist oft nicht leicht und muss geübt werden.“ Den Abschluss bildet das Friedensfest mit Liedern, Gedichten, Theater und der Ausstellung „Brücken bauen“.

Zur Sache

Die Friedensrose Waldhausen wird am 4. September im Stift zum bereits fünften Mal verliehen. Die Rose ist Symbol und Aufruf zum Einsatz für den Frieden im größer werdenden Europa. Die Auszeichnung geht an Personen oder Einrichtungen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden oder Bewahrung der Schöpfung engagieren.

Am Friedensprojekt teilnehmende Schulen: VS Allerheiligen, VS Baumgartenberg, VS Arbing, VS Grein, VS Hochstraß, VS Klam, VS Langenstein, VS Mitterkirchen, VS Pabneukirchen, VS Perg, VS Pergkirchen, VS Ried, VS St. Georgen/Gusen, VS St. Nikola, VS St. Thomas, VS Saxen, VS Waldhausen, VS Windhaag, NMS Bad Kreuzen, NMS Baumgartenberg, NMS Mauthausen, NMS Naarn, NMS Pabneukirchen, NMS Perg Schulzentrum, NMS St. Georgen/Gusen, NMS St. Georgen/Walde, NMS Ried/Riedmark, NMS Saxen, NMS Waldhausen, PTS Perg

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