Aiserbühne Schwertberg: Es war die Lerche
Schwertberg. Zum Abschluss der Theatersaison im Jubiläumsjahr anlässlich "50 Jahre Aiserbühne" gibt es auf der Aiser noch einmal Shakespeare. Dieses Mal jedoch kein Original, sondern Ephraim Kishons Weiterführung von "Romeo und Julia": "Es war die Lerche"
Kishons Idee: Das klassische Liebespaar Romeo und Julia ist damals nicht gestorben sondern die beiden leben 29 Jahre später in Verona. Sie sind ein "altes" Ehepaar mit Lucretia, einer 14-jährigen pubertierenden Tochter. Der Glanz der jugendlichen Liebe ist verblasst und einem tristen Ehealltag gewichen. Sie streiten bis William Shakespeare selbst es nicht mehr ertragen kann und aus seinem Grab steigt, um seine Tragödie zu retten. Doch er erntet nur Undank und wird angeklagt, Schuld an der Misere der beiden zu sein. Auch der alte Pater und Julias ehemalige Amme sind noch da und versüßen die Satire mit Kommentaren, kleinen Gesten und der Beteuerung ihrer Unschuld an der Ehe Romeos und Julias. Komplizierter wird die Angelegenheit noch dadurch, dass sich der Dichter in Lucretia verliebt.
"Es war die Lerche" ist eine humorvolle Satire über das bekannteste Liebespaar der Geschichte und wie es anders hätte kommen können. Kishon selbst bezeichnet das Stück als "ein heiteres Trauersspiel".
Im Volksheim Schwertberg spielen Herbert Walzl (Romeo), Irmgard Gruber (Julia), Martin Dreiling (Shakespeare)und Laura Enzenhofer (Lucretia).
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