Perg
Areal um einstigen Steinbruch soll der Bevölkerung offen stehen

Eine Art Erholungspark soll im Kerngraben beim ältesten Mühlsteinbruch der Stadt Perg entstehen.
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  • Eine Art Erholungspark soll im Kerngraben beim ältesten Mühlsteinbruch der Stadt Perg entstehen.
  • hochgeladen von Michael Köck

Sein Projekt Freitzeitpark bei altem Mühlsteinbruch präsentierte Harald Marschner dem Gemeinderat.

PERG. Marschner, der sich auch um das Steinbrecherhaus große Verdienste erworben hat, will das rund 6.000 Quadratmeter große Areal beim ehemaligen Mühlsteinbruch für die Allgemeinheit öffnen. Im Kerngraben befindet sich der älteste Mühlsteinbruch von Perg. Über Hunderte Jahre, bis 1936, wurden die Brocken in harter Arbeit abgebaut.

Harald Marschner: "Warum ich es tue? Weil mir die Mühlsteine und die Geschichte ein Anliegen sind."

Der Steinbruch-Besitzer Marschner denkt etwa an eine Öffnung für Vereine: Für Musiker, Chöre, Theatergruppen, aber auch für Sportvereine zum Klettern. "Ein Sommernachtstraum in dem Gelände wäre etwas Wunderbares." Vorarbeiten hat er bereits geleistet. Wenn das Gras ordentlich anwächst, sollte eine Nutzung ab dem Sommer möglich sein. Als nächste Schritte werden ein Zaun um den Steinbruch, zwei Schranken, einige Geländer, Info-Tafeln und Warnhinweise angebracht.

Bürgermeister spricht von "großer Geste"

Bürgermeister Anton Froschauer (VP) bedankte sich für die "große Geste". Es sei nötig, Experten beizuziehen – was die Gefahr durch Steinschlag und Fragen der Raumordnung betreffe. Unter Einbindung von Marschner und Anrainern solle sich der Wirtschafts-Ausschuss dem Thema widmen. Offene Fragen betreffen Haftung, Versicherung, Beschilderung, Vereinbarung über Pflege und Instandhaltung, Gespräche mit Vereinen über Nutzung und Bespielung, Möblierung und Nutzungskonzept.

Nachbarn einbinden

"Die Einbindung der Bewohner ist ein ganz wesentlicher Schritt", betonte Froschauer. Es werde definitiv keine Konzertarena kommen, die Nutzung beschränkt. Marschner kann sich vorstellen, dass Besucher selbst Decke oder Sessel mitbringen. Buffet und Ausschank werde es nicht geben. Eine Lösung wegen Toilettanlagen soll erarbeitet werden. Parkmöglichkeiten gibt es im unmittelbaren Nahbereich keine. Zu Fuß ist das Areal in einigen Minuten von der Linzer Straße erreichbar.

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Foto: Cityfoto
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