Bibliothek Schwertberg zieht Bilanz und blickt voraus

Bürgermeister Max Oberleitner präsentierte am 23. Dezember das Musikhörspiel "Der Nussknacker". | Foto: Bibliothek Schwertberg
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  • Bürgermeister Max Oberleitner präsentierte am 23. Dezember das Musikhörspiel "Der Nussknacker".
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SCHWERTBERG. Im Jahr 2016 hat sich in der Bibliothek Schwertberg wieder einiges getan. Sowohl die Lesehaus-Termine, als auch die Weihnachtsveranstaltung waren gut besucht. Auch im neuen Jahr soll die Bücherei wieder einen wichtigen Platz im Leben der Schwertberger einnehmen.

Gemeinderat erhöht Bibliotheksbudget

Eines der zentralen Angebote der Öffentlichen Büchereien ist Leseförderung. Das geht aber nur dort, wo es Büchereien gibt, und eben nur für diejenigen, die dieses Angebot für sich (und ihre Kinder) nutzen. Dass dies in Schwertberg so viele tun (pro Monat besuchen im Durchschnitt ca. 250 Personen die Bibliothek) liegt auch vor allem daran, dass die Bibliothek Schwertberg sehr groß ist, 22 Stunden pro Woche geöffnet und einen großen Medienbestand hat. Der Schwertberger Gemeinderat hat deshalb sogar beschlossen, das Budget für das Jahr 2017 zu erhöhen. „Die Öffentlichen Büchereien sind eine der größten Bildungseinrichtungen Österreichs. Gerade in diesem Bereich sollte nicht gespart werden. Die Förderung der Lesekompetenz ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Armut. Dass das im Interesse der Gemeinde liegt, die ihre Verwaltung an den Bedürfnissen ihrer Bürger (und da gerade der Schwächsten) auszurichten hat, liegt auf der Hand“, so Bürgermeister Max Oberleitner.

Die Zukunft ist mehrsprachig – „Sprache verbindet“

Die Bibliothek Schwertberg setzt im neuen Jahr einen Schwerpunkt auf englisch- und mehrsprachige Literatur. „Es wird einen eigenen Bereich für englisch- und mehrsprachige Literatur geben, welcher ständig erweitert wird. Wir finden dies nur zeitgemäß, weil einerseits über Tausende von Nächtigungen durch Firmenbesucher aus aller Welt in Schwertberg stattfinden und andererseits, weil 2017 ein Anschluss zum Donauradweg geplant ist und dadurch viele Menschen auch nach Schwertberg kommen und nächtigen werden. Diese können sich für die Dauer ihres Aufenthaltes englisch- und mehrsprachige Bücher und Zeitschriften ausleihen“, so Oberleitner.
Da Schwertberg ein Ort ist, in dem mittlerweile viele verschiedene Nationalitäten vertreten sind, ist es auch notwendig, ein vielfältiges Angebot an Medien bereitzustellen. Die Schwertberger „Dorfbewohner“ (das sind die Flüchtlinge, die im Containerdorf leben) sollen in Zukunft auch eine Möglichkeit haben ihre Sprachkenntnisse durch regelmäßige Besuche in der Bibliothek verbessern zu können. „Nicht zu vergessen ist auch unsere Stammkundschaft, die zu 50% aus Kindern und Jugendlichen besteht. Auch deren Sprachkenntnisse sollen gefördert werden. Wir wollen dazu ermutigen Neues auszuprobieren, denn sprachliche Vielfalt kann zu einem besseren Verständnis zwischen den Kulturen beitragen“, so Bürgermeister Oberleitner

Lesung mit Bürgermeister

Ein Kinderprogramm der besonderen Art gab es am 23. Dezember 2016 im Rahmen des Weihnachtsshoppings der WIG Schwertberg: Bürgermeister Max Oberleitner präsentierte das Musikhörspiel „Der Nussknacker“ in der Bibliothek Schwertberg. Eine Lesung für alle Sinne: Oberleitner erzählte stimmungsvoll die Geschichte und die Kinder lauschten nebenbei den musikalischen Klängen von Tschaikowsky.

Lesehaus Abschluss mit Sabine Petzl und KIBUKI

Im Rahmen der Lesehaus-Vorlesestunden gab es für den letzten Termin eine Weihnachtsüberraschung für die Kinder. Sabine Petzl mit ihrem KIBUKI war zu Gast im Schwertberger Volksheim. Rund 50 Kinder und 30 Erwachsene nahmen an der Veranstaltung teil. Im Jahr 2017 wird es neben den Lesehaus-Terminen zusätzlich eine neue Vorlesereihe geben – "Die Lesefreunde".

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