Donaubrücke-Totalsperre: Das plant die Firma Engel
Besonders stark von der Totalsperre der Donaubrücke Mauthausen im Sommer 2018 ist Engel betroffen.
SCHWERTBERG, ST. VALENTIN, DIETACH. "Von den insgesamt mehr als 3.500 Mitarbeitern in den drei österreichischen Werken müssen rund 650 zweimal täglich die Brücke nutzen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen und wieder nach Hause zu kommen", sagt Engel-Sprecherin Susanne Zinckgraf. Hinzu kommt der Werks- und Versorgungsverkehr. In Schwertberg werden täglich 80 bis 100 Lkw be- und entladen, die zu einem großen Teil ebenfalls die Donaubrücke als A1-Anbindung nutzen. Der Spritzgießmaschinen-Hersteller hat bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Situation zu entspannen.
Park & Ride
So werden Park & Ride-Möglichkeiten geschaffen. Am bestehenden Parkplatz südlich des Werksgeländes in Schwertberg wird ein Parkhaus unmittelbar neben dem Bahnhof gebaut. Mitarbeiter aus dem Bezirk Perg sollen so ihr Auto tagsüber in Schwertberg direkt am Bahnhof parken können. Für Mitarbeiter die südlich der Donau wohnen und nach Schwertberg müssen, wird Engel in unmittelbarer Nähe der entsprechenden Bahnhöfe Parkflächen pachten. Darüber hinaus werden mit dem Verkehrsverbund Gespräche über eine Erhöhung der Taktzahl geführt. Was den Warenverkehr betrifft, verweist man auf die Optimierung der Fertigungsprozesse seit Jahren. Dadurch habe sich die Anzahl der Fahrten zwischen den Standorten minimiert. "Wir gehen davon aus, dass wir von der Landesregierung sehr früh über den genauen Zeitraum der Sperre informiert werden und uns entsprechend weiter vorbereiten können. Aus unserer Sicht muss die Sperre unbedingt auf die Sommerferien 2018 gelegt und die Sanierung so geplant werden, dass sie in kürzest möglicher Zeit abgeschlossen sein wird", betont Engel.
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