Nachruf
"Er war mit Leib und Seele Wirt"
Trauer um Karl Stadlbauer, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist
MITTERKIRCHEN. Karl Stadlbauer hinterließ als Gastwirt, Feuerwehrmann und Gemeinderat seine Spuren. Besonders als Wirt in Hörstorf bleibt er vielen Menschen in der Umgebung in guter Erinnerung. 1965 hatten seine Gattin Berta und er den damals recht kleinen Gasthof übernommen und in der Folge um- sowie ausgebaut. Bis zur Pensionierung 2010 führte er das Gasthaus Stadlbauer, auch ein Kaffeehaus kam später hinzu. "Er war mit Leib und Seele Wirt", sagt sein Sohn Johannes Stadlbauer. Es gab aber auch schwere Stunden. So blieb das Gasthaus von den Hochwassern 1991 und 2002 nicht verschont.
Karl Stadlbauer galt als geselliger Mensch und verstand es, zu feiern. 2017 bewarb er sich für eines der BezirksRundschau-Nachbarschaftsfeste und gewann. Gefeiert wurde der 40er von Sohn Johannes und Tochter Elisabeth sowie sein anstehender 80. Geburtstag.
Feuerwehrkommandant und Gemeinderat
Als Feuerwehrmann stellte sich Stadlbauer in den Dienst der guten Sache. 1959 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Hütting ein. 12 Jahre stand er der Wehr als Kommandant vor. Im Vorjahr überreichten ihn die Kameraden die Ehrenurkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft. Bei festlichen Anlässen wie Fahrzeugweihen oder Feuerwehrhaus-Einweihungen war er stets ein gern gesehener Gast.
Der Verstorbene engagierte sich auch in der Gemeindepolitik. Er wirkte von 1979 bis 1991 im Gemeinderat. Seine Fähigkeiten brachte er zudem beim Wirtschaftsbund Mitterkirchen ein, von 1993 bis 1997 war er stellvertretender Ortsgruppen-Obmann.
Die Gemeinde überreichte ihm für seine Verdienste beim Marktfest im Jahr 1998 das Ehrenzeichen in Gold.
Am 5. November ist Karl Stadlbauer nach langer, schwerer Krankheit im 83. Lebensjahr verstorben. Er hinterlässt Gattin Berta, sechs Kinder, sowie Enkel und Urenkel.
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