Gemeinsam garteln tut Körper und Seele gut

- Rainer Heger, Selbständiger Gärtner und stellv. Bezirkssprecher der Grünen.
- hochgeladen von Elisabeth Glück
In den Perger Gemeinschaftsgärten wird gemeinsam Gemüse angebaut, gepflegt und getauscht.
PERG (eg). Seit 2014 gibt es am Rande der Stadt Perg das Projekt Gemeinschaftsgärten. Verantwortlich für die Entstehung dieser Gärten war die Bezirkssprecherin der Grünen Martina Eigner. Ihr Stellvertreter Rainer Heger ist beruflich selbstständiger Gärtner. „Zurzeit sind acht Gartenplätze vergeben. Zwei bis maximal vier sind noch zu haben. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden", sagt Heger, der den Hobbygärtnern mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Gärten sind Orte, wo gemeinsam gesunde Lebensmittel angebaut werden und die Natur wieder erfahrbar wird. Das Bewusstsein für die Herkunft unseres Essens wird gestärkt.
Auf den kleinen Flächen in den Gemeinschaftsgärten lässt sich erstaunlich viel anbauen und ernten. Die Hobbygärtner unterstützen sich gegenseitig. Wenn einer einmal nicht zum Gießen kommen kann, weil er auf Urlaub ist, dann machen das die anderen mit. Oder wenn einer zum Beispiel mehr Tomaten oder Zucchini hat, als er selbst braucht, wird Gemüse getauscht.
„Gerade jetzt im August gibt es nicht nur viel zu ernten, sondern es werden auch schon die Herbst- und Pflücksalate angebaut und der Lavendel sowie die Ringelblumen zurückgeschnitten“, erklärt Rainer Heger. Vereint garteln wird immer beliebter. Es entspannt und der Kontakt mit der Erde tut dem Körper und der Seele gut. In einem Garten gibt es immer etwas zu tun. Und dieses gemeinsame Tun macht viel mehr Spaß und bringt Freude in den Alltag.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.