Feuerwehr-Großeinsatz
Bauernhof in Klam stand in Vollbrand

Zahlreiche Feuerwehren wurden zu einem Bauernhof-Brand alarmiert. Das Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand. | Foto: laumat.at/Gabriel Prammer
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  • Zahlreiche Feuerwehren wurden zu einem Bauernhof-Brand alarmiert. Das Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand.
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  • hochgeladen von Michael Köck

Am Freitag-Abend kam es in Unterhörnbach zu einem Großbrand bei einem landwirtschaftlichen Anwesen. 18 Feuerwehren waren im Einsatz und kämpften gegen das Feuer - es wurde die höchste Alarmstufe 3 ausgerufen.

KLAM. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand der Stall in Vollbrand, angefacht durch starken Wind. Das Feuer hatte sich rasch auf das gesamte Stallgebäude ausgebreitet, in dem sich etwa 100 Kühe befanden. Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhinderten die Feuerwehren. Der Stall brannte völlig nieder. Menschen wurden keine verletzt.

15 Kühe starben

Der Großteil der Kühe konnte gerettet werden. Laut Polizei-Bericht starben 15 der Tiere im Stall. Eine Rettung war aufgrund der starken Brandentwicklung und der Gefahrenlage nicht möglich, so die Feuerwehr. Weitere 30 Kühe flüchteten und mussten während des Einsatzes mit Drohnen in umliegenden Gebieten gesucht werden. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, steht noch nicht fest. "Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen", heißt es von der Polizei. Update: Infos zur Brandursache siehe Link!

Sohn sah Rauch aus Dachstuhl steigen

Ausgebrochen ist der Brand am Freitag, 30. Juni, gegen 18.45 Uhr. Der Landwirt, seine beiden Söhne und ein Freund waren fertig geworden, Strohballen über den Stallungen einzuräumen und hatten sich zum Abendessen begeben. Als einer der Söhne Rauch aus dem Dachstuhl steigen sah. Zunächst war Alarmstufe 2 ausgerufen worden, nach kurzer Zeit wurde auf die höchste Alarmstufe 3 erhöht. Die Rauchwolken waren weithin sichtbar.

Löschwasser von Bauern & umfassende Brandbekämpfung

Der Funkenflug hatte auch ein angrenzendes Feld entzündet, das von den Florianis jedoch umgehend abgelöscht wurde. Um ausreichend Löschwasser zu haben, waren Löschwasserleitungen nötig und Landwirte mit Vakuumfässern im Einsatz. Die Feuerwehr Amstetten unterstützte die Löscharbeiten mit dem Großtanklöschfahrzeug und der Teleskop-Mastbühne. Um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten, wurde umfassend von außen und oben gelöscht. Der Einsatz dauerte für manche Feuerwehren bis zum Morgen des nächsten Tages oder noch länger. Da durch das gelagerte Stroh die Flammen immer wieder aufflackerten, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten schwierig.

Clam-Konzert am Freitag-Abend

Die Freiwillige Feuerwehr Klam musste parallel dazu noch eine Brand-Sicherheitswache beim Clam-Konzert mit mehr als 5.000 Besuchern abarbeiten. Es kam bei den Zu- und Abfahrten zum Konzertgelände aufgrund des Löscheinsatzes zu kurzzeitigen Behinderungen.

Feuerwehr-Großeinsatz

18 Feuerwehren mit 170 Mann waren vor Ort. Im Einsatz standen die Feuerwehren Klam, Saxen, Bad Kreuzen, Grein, Pabneukirchen, Reitberg, St. Nikola an der Donau, St. Thomas am Blasenstein, Waldhausen im Strudengau, Arbing, Baumgartenberg, Mitterkirchen, Münzbach, Obernstraß, Perg, Hagenberg im Mühlkreis, Tragwein und Amstetten.

Update:

Brandursache steht fest – Hunderttausende Euro Schaden

Videos: TEAM FOTOKERSCHI.AT / PANCHUK

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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