Bauarbeiten gestartet
Pabneukirchen erhält erste und einzige offizielle Ö 3 Wetterstation im Bezirk
Die Bauarbeiten für die offizielle Wetterstation für den Bezirk Perg wurden gestartet.
BEZIRK, PABNEUKIRCHEN. Der Bezirk Perg erhält dank Leader mit Geschäftsführer Manfred Hinterdorfer und mit dem Engagement des Pabneukirchner Vereins Freizeit, Tourismus, Wirtschaft (FTW), Obmann Karl Holzweber, und der Gemeinde Pabneukirchen mit Bürgermeisterin Barbara Payreder eine Ö3 Wetterstation. Eigentümer ist der Verein FTW. Die Kosten belaufen sich bei rund 50.000 Euro. Finanziert wird die Anlage durch Leader, Verein FTW, Sponsoren und Gemeinde Pabneukirchen. Ehrenamtlich betreut wird die Anlage durch Peter Schuhbauer. Die Datenverarbeitung macht Geosphere Austria (vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien).
Treibende Kraft für eine Ö3/Wetterstation in Zusammenarbeit mit Geosphere Austria (vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien) ist schon seit Jahren Peter Schuhbauer, Strudengau Wetter.
Standort Riedersdorf
An der Bezirksstraße Richtung St. Georgen/Walde besitzt die Gemeinde nach Riedersdorf ein Grundstück. Auf dem steht bereits eine PV-Anlage. Hier wurden am Montag, 25. September, die Fundamente für die Station, für den elf Meter hohen Wind-Mess-Mast und für die Regenmess-Station errichtet.
Bauausführung: Baggerungen Moky - Lagerhaus.
Dürreschäden können jetzt nachgewiesen werden
Von 1946 bis 2006 gab es eine offizielle Klimastation der ZAMG in Pabneukirchen, die Robert Zinterhof sen. mit seiner Frau Anna betreute. Seit 2006 führt Peter Schuhbauer diese Messungen mit seiner privaten Pabneukirchner Station ehrenamtlich weiter! Diese Daten werden aber nicht offiziell anerkannt. Peter Schuhbauer: „Für die Gemeinde und die Region gibt es sicher einen Werbenutzen, da Ö3 und der ORF die Station in ihren Sendungen nennen werden! Zugleich sind die Daten auf deren Webseiten und auf den Seiten von Geosphere Austria zu sehen! Diese Wetterstation ist ein großer Nutzen für die Bauern und für die Bevölkerung. Diese Daten können zum Beispiel bei Dürre, Ernteausfällen, Hochwasser, Sturmschäden, Hagelschäden usw. abgerufen und für Versicherungsfälle herangezogen werden!“
In den vergangenen Jahren gab es bei Dürreschäden in der Landwirtschaft große Probleme mit Entschädigungszahlungen. Landwirte schauten durch die Finger, da eine offiziell anerkannte Wetterstation im Bezirk fehlte.
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