DNA-Analyse
Spuren dreier Hunde am Körper von getöteter Joggerin
Eine DNA-Analyse legt nahe, dass "Elmo" nicht der einzige Hund gewesen sein dürfte, der einer 60-jährigen Naarnerin im Oktober des Vorjahrs tödliche Verletzungen zufügte.
NAARN. Wie sich die fatale Hunde-Attacke auf eine Joggerin in Naarn genau zugetragen hat, ist seit dem tragischen Tod der 60-Jährigen Gegenstand der Ermittlungen. Von Anfang an stand die Möglichkeit im Raum, dass der eingeschläferte American Staffordshire Terrier "Elmo" nicht der einzige Hund war, der auf die Joggerin losgegangen war. Seine Halterin hatte einige Tage nach der Attacke angegeben, mit drei Tieren unterwegs gewesen zu sein.
Ermittlungen gegen Hundehalterin
Eine Analyse hat nun neben Elmos DNA auch Spuren zweier Hündinnen am Körper der Frau nachgewiesen, erfuhren Medien von der Staatsanwaltschaft Linz. Womöglich hatten alle drei Hunde die Frau am Feldweg in Sebern angegriffen. Gegen die Hundehalterin, die in Naarn mit ihrer Partnerin eine American-Staffordshire-Terrier-Zucht betrieb, wird wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung ermittelt.
Hundehaltegesetz überarbeitet
Aufgrund des tödlichen Bissvorfalles in Naarn wurde in Oberösterreich das Hundehaltegesetz überarbeitet. Die Gesetzesvorlage des zuständigen Landesrats Michael Lindner (SPÖ) unterscheidet zwischen kleinen und großen Hunden, und nennt explizit sechs Hunderassen, für die neue Anforderungen gelten. Mehr dazu lesen Sie hier:
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