Christa & Heidi
Zwei Frauen trauten sich

Christa und Heidi Marx mit Christa Steinkellner, Mitte.  | Foto: Robert Zinterhof
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Nach dem Standesamt ging es für Christa und Heidi Marx zur Freien Trauung mit Christa Steinkellner. WALDHAUSEN, DIMBACH. Christa Marx, geborene Quast, und Heidi Marx, gaben sich am Standesamt Waldhausen das Ja-Wort. Es ist dies die erste gleichgeschlechtliche Trauung im Bezirk Perg. Auf der Seebühne am Nepomuk-Teich und im Gasthaus Hader feierte das Paar mit über 120 Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen. Die „Freie Trauung“ am Hader-Teich gestaltete Christa Steinkellner. „Wir waren an unserem schönsten Tag so aufgeregt“, erzählen Christa und Heidi der BezirksRundschau.
Alle Gäste sitzen. Heidi wartet auf der See-Bühne auf Christa. Die Braut wird von ihrem Papa nach vorne geführt. Passend dazu die Einzugsmusik „Egal was andere sagen“. Blumenkinder gehen langsam vor der Braut. Dahinter die Zubräute mit ihren Partnern. Dann der Papa mit der Braut. Er übergibt Christa mit ein paar Worten an Heidi. Das Brautpaar steht nun ganz vorne, Hand in Hand. Die Hochzeitskerze wird entzündet. Die Trau-Rednerin erzählt die Lovestory, die Kennenlern-Geschichte der beiden. Nach dem Ja-Wort mit dem von Christa und Heidi verfassten Ehegelübdes folgt das Anstecken der Ringe. Trauzeugen und Zubräute unterschreiben die Trauungsurkunde. Eingebunden in diese Zeremonie sind Fabian, 14, und Isabell, 12, die beiden Kinder von Christa. Die Hochzeitsfeier fand im Anschluss im Gasthaus Hader statt.

Vier Hochzeitsanträge
Christa und Heidi kennen sich jetzt schon zehn Jahre. „Vier Mal hat mich Heidi schon in der Vergangenheit gefragt, ob ich sie heirate. Ich wollte immer eine richtige Ehe vor dem Staat, keine eingetragene Partnerschaft. Daher warteten wir. Meine Kinder sind auch sehr glücklich, dass sie jetzt Marx heißen. Wir sind das erste gleichgeschlechtliche Paar, das im Bezirk jetzt eine vor dem Gesetz eingegangene Ehe führt“ sagt Christa. Wenn vor Jahren beide Händchen haltend durch Waldhausen gingen, gab es schon manchmal ein Tuscheln. Heute wird das Zusammenlaben von Christa und Heidi im Kreise der Verwandten, Freude, Bekannten und Arbeitskollgen als eine Selbstverständlichkeit gesehen. Das freut beide.

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