In Luftenberg
Bahnhof St. Georgen an der Gusen: Umbau abgeschlossen

Foto: ÖBB/Zolles
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Über ein Jahr lang wurde am Bahnhof St. Georgen an der Gusen gebohrt und gehämmert. In Summe wurden rund 11,6 Mio. Euro von den ÖBB und dem Land OÖ investiert. Heute erstrahlt der modernisierte Bahnhof in Luftenberg in neuem Glanz.

LUFTENBERG, ST. GEORGEN/GUSEN. Anlässlich der Baufertigstellung wurde der neue Bahnhof von Landesrat Günther Steinkellner, Bürgermeisterin Hilde Prandner und Hubert Hager, ÖBB-Geschäftsbereichsleiter für Neu-/Ausbau, offiziell eröffnet. „Eine moderne, barrierefreie Bahninfrastruktur ist Voraussetzung für die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. Hier am Bahnhof St. Georgen an der Gusen in Luftenberg können sich die Fahrgäste in Zukunft noch wohler fühlen, komfortabler in die Züge ein- beziehungsweise aussteigen und Informationen noch leichter finden. Damit leisten wir alle gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende für eine klimafitte Zukunft", sagt Hager.

St. Georgen in Luftenberg

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, liegt der Bahnhof "St. Georgen an der Gusen" in der Gemeinde Luftenberg. Nicht zu verwechseln mit der Haltestelle "St. Georgen an der Gusen – Ort", welche sich tatsächlich in St. Georgen befindet.

„Wir freuen uns, dass der Bahnhof durch die Investitionen deutlich aufgewertet wurde. Das gesamte Areal erstrahlt in neuem Glanz. Der sanierte Warteraum wirkt freundlich und hell. Eine Verbesserung für jene, die täglich an den Arbeitsplatz oder in die Schule pendeln, als auch für die, welche gerne in der Freizeit mit Rad und Bahn reisen.“
Hilde Prandner, Bürgermeisterin von Luftenberg

Die Modernisierungs-Arbeiten im Detail

Das bestehende Bahnhofsgebäude konnte aufgrund der guten Bausubstanz erhalten bleiben und thermisch saniert werden. Es wurden neue Technikräume eingerichtet und der Warteraum neu gestaltet. Ein neuer Bahnsteig wurde errichtet. Eine barrierefreie Zugangsmöglichkeit über den adaptierten Personendurchgang und den neuen Lift entstand. Am Bahnsteig selbst wurde eine neue Wartekoje mit zeitgemäßer Ausstattung errichtet. Der Fahrkartenautomat befindet sich witterungsgeschützt unter dem Dach des Inselbahnsteiges. Die Bahnanlagen wurden erneuert, die Gleise der neuen Lage angepasst und optimiert. Insgesamt wurden rund 2,15 km neue Gleise und fünf neue Weichen verlegt. Die Bahnentwässerung wurde zur Gänze neu errichtet (Drainagen, Rohrquerungen, Schächte) und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Im Zuge der Einbindung in die Betriebsführungszentrale (BFZ) in Linz wurde quasi der gesamte Bereich neu verkabelt. Die Flächen für Bus, Parkplätze und Park&ride bleiben unverändert erhalten.

Weitere Arbeiten an der Summerauerbahn

Die rund 61 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Linz und Summerau ist sowohl für Pendler als auch für Freizeitreisende eine wichtige Verbindung. Seit 2017 gestalten ÖBB und Land Oberösterreich Bahnhöfe und Haltestellen an der Summerauerbahn neu. Insgesamt werden laut Rahmenplan 2022 bis 2027 rund 70,6 Mio. Euro in die Attraktivierung der Strecke investiert.
Bereits modernisiert wurden die Bahnhöfe Kefermarkt, Pulgarn, Gaisbach-Wartberg, St. Georgen a. d. Gusen Ort, Steyregg, Katsdorf und Lungitz. Die Haltestelle Lasberg-St. Oswald folgt in Kürze. Der bereits laufende Umbau des Bahnhofes Freistadt wird 2023 fertiggestellt. In Planung ist auch schon der Umbau des Bahnhofes Summerau: der Baustart ist für Mitte 2023 geplant.

„Um die Fahrgäste zwischen Linz und Summerau mit sicheren und klimaschonenden Bahnfahrten zu versorgen, wird seit 2017 umfangreich und nachhaltig in die rund 61 Kilometer lange Summerauerstrecke investiert“, so Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.

Strecke von Linz aus steuerbar

Mit den im Zuge der Attraktivierung entstandenen elektronischen Stellwerken in Lungitz und Gaisbach-Wartberg verfügt der Streckenabschnitt Linz – Kefermarkt laut ÖBB nun über modernste Sicherungstechnik. Mit Ende der Streckensperre am 21. August ist auch der Bahnhof St. Georgen an der Gusen von der Betriebsführungszentrale Linz fernsteuerbar. Damit können Weichen und Signale elektronisch gesteuert werden. Automatische Betriebsabläufe sollen gleichzeitig Sicherheit und Qualität erhöhen.

149 Jahre Bahnhof St. Georgen an der Gusen in Bildern sehen Sie hier:

Neuer Bahnhof St. Georgen: Mehr Komfort , aber künftig unbesetzt
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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