Hilfe! Dominik Baumgartner braucht Hilfe!

Dominik Baumgartner

DORFSTETTEN, WALDHAUSEN. „Den Eisernen Vorhang hat man abgerissen. Den gibt’s jetzt zwischen Ober- und Niederösterreich. Für einen behinderten Niederösterreicher, der seine Schul- und Berufsausbildung in Oberösterreich machte, gibt’s keinen Platz. In Niederösterreich fehlt das Angebot“, informiert der verzweifelter Vater Felix Baumgartner.
Die Ablehnung aus Oberösterreich bestätigt die Abteilung Soziales in Linz in einem Schreiben: „ Derzeit können Bedarfe von Personen aus anderen Bundesländern auf Grund der bestehenden Bedarfe von Personen aus Oberösterreich nicht berücksichtigt werden.“ Wenn Platz in OÖ wäre, würde er in OÖ aufgenommen.
Die Familie Baumgartner ist nervlich am Ende. Dominik Baumgartner, 23, lebt bei seinen Eltern zwei Kilometer von der oberösterreichischen Landesgrenze entfernt in Dorfstetten. Er sitzt im Rollstuhl und muss 24 Stunden betreut werden. Als Baby kam Dominik in das Förderzentrum Waldhausen. Dann in den Kindergarnten, Volksschule und Hauptschule Waldhausen. Im Virtual Office in Linz konnte der junge Dorfstettener am PC eine mehrjährige Teilqualifizierung in Mediendigitalisierung abschließen. Danach wurde in Hagenberg erfolgreich geschnuppert.
Die Arbeitsstätte im Softwarepark Hagenberg wäre für mich optimal, um an meiner Ausbildung anknüpfen zu können. In Niederösterreich gibt es nur Tagesstätten mit Beschäftigungstherapien im handwerklichen Bereich und keine Arbeitsplätze am Computer, das wurde mir vom Land Niederösterreich mitgeteilt. Deshalb würde das Land Niederösterreich auch bezahlen, dass ich in Oberösterreich arbeiten und wohnen kann“, Dominik.
„Die derzeitige Situation ist sehr schwierig für uns. Wir betreiben eine Landwirtschaft. Meine Frau Martina hat aufgrund der 24 Stunden Beschäftigungs- und Pflegesituation eine andauernde Doppelbelastung. Sie leidet seit 16 Jahren an Depressionen. Das alles ist für uns und für meinen Sohn auf Dauer nicht mehr gut“, hofft Felix Baumgartner, dass sich die Situation bald ändert.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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