Beachvolleyball: Trotz Knochenbruch 13. Platz bei Studenten WM

PERG. Das oberösterreichische Beachteam Teufl/Freiberger wurde auserwählt,
Österreich bei den World University Championships in Porto/Portugal zu
vertreten. Ein toporganisiertes und hochklassig besetztes Turnier wartete
auf die beiden ASKÖ Perg Spielerinnen.

In den Vierergruppen galt es, sich eine gute Ausgangsposition für den
Hauptbewerb zu erspielen. Nach dem ersten Technical Meeting standen die
Gruppengegner fest: Russland, Deutschland und Portugal. Gleich im
ersten Spiel ging es gegen den Gruppenfavoriten Deutschland zur Sache.
Mitte des zweiten Satzes verletzte sich Patricia bei einem Block schwer am
kleinen Finger. Nach einem Medical Timeout konnte sie, wenn auch unter
Schmerzen, weiterspielen, allerdings ging das Spiel klar verloren.

Um die Chance auf eine gute Ausgangsposition zu wahren, mussten gegen
Russland und Portugal Siege gefeiert werden. Das Beachduo
Teufl/Freiberger änderte die Taktik, da Patricia nicht mehr blockieren
konnte musste Eva das ganze Spiel lang ans Netz durchlaufen. Dank
starkem Service und gutem Block/Verteidiungsspiel konnten
Teufl/Freiberger zwei 2:0 Siege verbuchen und sich den 2.Gruppenplatz
sichern.

Ab sofort startete die KO-Phase. An Neun gesetzt startete das
Oberösterreichische Beachduo in Runde eins gegen China und konnten
prompt einen 2:0 Sieg einfahren. Als nächster Gegner warteten die
starken Brasilianerinnen auf Teufl/Freiberger, die nicht mehr an die
Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen konnten. Somit mussten sich
die Perger Beachgirls durch den Loserpool kämpfen. Um den Einzug in die
Top 15 zu schaffen, musste erst Israel besiegt werden. In einer heißen
Partie stand am Ende ein 2:0 Sieg für Österreich zu buche und somit ein
Top 15 Ergebnis für das Beachteam Teufl/Freiberger fest.

Am nächsten Tag warteten die USA auf die Oberösterreicherinnen. Da sich die
Amerikanerinnen sehr gut auf das Spiel von Teufl/Freiberger eingestellt
hatten war hier leider Endstation.

Mit Platz 13 und der Diagnose doppelte Knochenabspaltung fällt der Fazit
für das Turnier sehr durchwachsen aus. Leider muss Patricia nun einige
Wochen Zwangspause machen. Für Eva steht in zwei Wochen der A-Cup in
Wolfurt auf dem Programm, eine Partnerin wird noch gesucht.

Fotos: Privat