Umfrage-Ergebnis
Das sagen die Fußball-Vereine zur Nachwuchs-Reform
Kleinere Wettbewerbsformen sollen mehr Ballaktionen, Einsatzzeit und Tore bringen – Zwischenfazit positiv.
OÖ. Mit Beginn der Saison 2022/23 erfolgte der Anpfiff zu einer Reform im Nachwuchsfußball, die kleinere Wettbewerbsformen brachte. Der OÖ Fußballverband (OÖFV) führte dazu nun eine Online-Umfrage durch. 239 Rückmeldungen von 193 Vereinen würden von einer "überwältigenden Rücklaufquote" zeugen. Das Ergebnis: Der Großteil der Vereine scheint überzeugt. So stimmten in jedem Alterssegment zumindest sechs von zehn Personen der Aussage "Aktuell bin ich mit der neuen Wettbewerbsform zufrieden" zu. Und auch die gesetzten Ziele erreicht man: So stimmten mehr als acht von zehn Personen im Bereich U6 bis U8 folgender Aussage zu: "Die Kinder kommen durch die neuen Wettbewerbsformen zu mehr Ballaktionen, Torschüssen und Einsatzzeit." Der geplante Ablauf der neuen Turniere hätte bei U6 bis U8 zu zwei Drittel gut funktioniert, bei U9/U10 in drei von vier Fällen.
"Ziele der Reform erreicht"
Aufgrund der Ergebnisse ist laut OÖFV keine große Kurskorrektur nötig. Die Rückmeldungen würden aber zeigen, dass bei der Regelauslegung – etwa wie die Spielfortsetzung beim Eindribbeln" erfolge – nachgeschärft werden müsse. Von einem "positiven Zwischenfazit" in der Eingewöhnungsphase spricht OÖFV-Direktor Raphael Koch. "Es kommt eindeutig zum Ausdruck, dass die Ziele der Reform erreicht werden." Unklarheiten werde man mit den Vereinen besprechen.
Bericht vom März 2022:
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