Fußball
Union Pergs großer Umbruch
Neo-Coach Markus Allerstorfer im Gespräch: "Will hier etwas aufbauen"
PERG. Für Union Perg setzte es in Bad Schallerbach die zweite Niederlage im zweiten Match der Oberösterreich-Liga. Die Machländer verloren beim Titelanwärter aus dem Kurort am vergangenen Freitag mit 1:3 – siehe Bericht. Der neue Perg-Coach Markus Allerstorfer ist mit dem bisherigen Auftreten seiner Mannschaft dennoch zufrieden: "Leistungstechnisch war es sehr gut, punktetechnisch noch nicht", resümiert er. Und ergänzt: "Wir sind näher dabei, als jeder gedacht hat."
Viele neue Spieler und neue Philosophie
Bei den Pergern kam es im Sommer zum großen Umbruch – neun Spieler sind neu. Gerade jungen Spielern will man in der vierten Liga eine Chance auf Einsatzzeit geben. Die neue Spielidee: Statt abzuwarten wird der Gegner in Ballbesitz schnell attackiert. "Wir wollen aggressiv nach vorne verteidigen, lästig und unangenehm sein", so Allerstorfer. Besonders wichtig ist ihm das Kollektiv, der gesamte Kader mit 18 Leuten. "Fußball ist viel Mannschaftssport." Es stelle sich die Frage: Bin ich bereit, für andere zu laufen?
Nach Perg sei er gegangen, "um hier etwas aufzubauen". Die Entwicklung einer neuen Philosophie, speziell mit jungen Spielern, brauche Zeit. Auch wenn Allerstorfer weiß: "Irgendwann zählen Ergebnisse."
Hoffen auf erste Punkte
Perg gehört allein aufgrund der geringeren finanziellen Mittel zu den Außenseitern der Liga. "Ich glaube aber, jeder kann jeden schlagen", sagt Allerstorfer. "Wenn wir in den nächsten drei Spielen vier Punkte machen, wäre ich nicht unzufrieden. Mondsee ist ein unangenehmer Gegner, St. Valentin kannst du erwischen, St. Florian ist in unserer Reichweite."
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