Gute Chancen am Bau
Der Maurerberuf ist leider noch immer mit Vorurteilen behaftet, sagt Daniel Kremplbauer.
LANGENSTEIN (eg). Das Unternehmen Hentschläger aus Langenstein ist seit Generationen im Baugewerbe tätig und bildet seit Jahrzehnten Lehrlinge zu Maurern, Schalungsbauern und Zimmerern aus. „Wir sind ständig auf der Suche nach Facharbeitern und würden dringend noch Leute brauchen und einstellen“, sagt Geschäftsführer Daniel Kremplbauer, der im Betrieb selbst als Maurer- und Schalungsbau-Lehrling begonnen und sich seinen Weg in die Führungsebene mit Fleiß und Ausdauer erarbeitet hat. „Wir sind einige in der Führungsebene, die ihre Ausbildung und Karriere hier in der Firma begonnen und weiterentwickelt haben. Aber auch draußen am Bau sind Bauleiter und Poliere am Werk, die bei uns als Lehrlinge begonnen haben“, so der Geschäftsführer. Zurzeit werden 14 Lehrlinge ausgebildet. Jeder hat die Chance, durch Weiterbildung mehr aus sich zu machen. Nach der Lehrabschlussprüfung kann man die Ausbildung zum Vorarbeiter absolvieren, anschließend die Ausbildung zum Polier, dann zum Bauleiter und schlussendlich zum Baumeister. Auch die Verdienstmöglichkeiten sind sehr moderat. So verdient ein Maurerlehrling im ersten Lehrjahr 962 Euro, im zweiten 1.444 Euro und im dritten Lehrjahr 1.925 Euro Brutto. Früher musste man als Maurer oder Schalungsbauer noch sehr viel und hart, händisch arbeiten. Heute erleichtern viele moderne Hilfsmittel wie Kräne die Arbeit. „Der Maurerberuf ist leider immer noch mit Vorurteilen behaftet und Eltern raten, ihren Kindern oft ab, diesen Beruf zu ergreifen. Aber ich würde allen jungen Menschen raten, sich den Beruf eines Maurers, Schalungsbauers oder Zimmerers einmal genauer anzusehen. Es ist abwechslungsreich, vielfältig und bietet viele Aufstiegsmöglichkeiten", so Kremplbauer.
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