Richtiger Dresscode für den Arbeitsplatz
Was man trägt, sollte der Position angemessen sein. Jogginghose beim Vorstellungsgespräch tabu.
PERG, MAUTHAUSEN (eg). In vielen Unternehmen gibt es, wenn auch nicht immer schriftlich festgehalten, einen internen Dresscode. Der Arbeitgeber kann erwarten, dass sich jeder Dienstnehmer seiner Stellung und Position entsprechend angemessen kleidet. „Bei uns im Bankensektor ist ein klassischer Bekleidungsstil erwünscht. Wir weisen unsere Mitarbeiter schon beim Bewerbungsgespräch darauf hin, dass zum Beispiel Mini-Röcke oder Blue Jeans nicht unserem Stil entsprechen“, sagt Johann Fröschl, Personalverantwortlicher der Raiffeisenbank Perg. „Wir wollen mit unserem Auftreten Seriosität, Korrektheit, Dynamik und selbstverständlich auch Modernität transportieren“, erklärt der Bankfachmann. „Ich bin mir nicht sicher, ob aus Kundensicht die Krawatte beim Bankmitarbeiter erwartet wird oder zu elegant erscheint. Deshalb würde mich die Meinung unserer Kunden zu diesem Thema sehr interessieren“, sagt Fröschl.
„Im gewerblichen Bereich ist ein Dresscode nicht wirklich wichtig, Arbeitsbekleidung wird von den jeweiligen Firmen oder von Trenkwalder zur Verfügung gestellt und stellt auch gleichzeitig einen gewissen Arbeitsschutz dar“, erklärt Walter Prodinger, Leiter des Trenkwalder Standortes Mauthausen. „Natürlich macht es kein gutes Bild, wenn einer in der Jogginghose zum Bewerbungsgespräch kommt. Aber wichtiger als jeder Dresscode ist eine abgeschlossene Berufsausbildung“, weiß Prodinger aus jahrelanger Erfahrung im Bereich Personaldienstleistung. Schenkt man jedoch Business-Trainern Glauben, so gibt es für den ersten Eindruck keine zweite Chance. Mit gepflegter Kleidung zollt man nicht nur den Chefs, sondern auch den Kollegen Respekt.
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