450 Jahre Monteverdi
Das italienische
Musikgenie Claudio Monteverdi steht heuer im Mittelpunkt der Donaufestwochen.
GREIN. Von 28. Juli bis 15. August wird der Strudengau unter der Intendanz von Michi Gaigg mit neun Konzerten, einer Oper, Tanz und LandArt zur Bühne der Alten Musik mit Kontrapunkten belebt.
Den Auftakt bildet das Eröffnungskonzert auf Schloss Greinburg. Dieses steht am 28. Juli ab 20 Uhr im Zeichen von "450 Jahre Claudio Monteverdi". Die Donaufestwochen lassen zum Festivalauftakt den wichtigsten Mitbegründer des musikalischen Barocks hochleben und laden ein, dessen innovatorischer Kraft zu folgen. Das Ensemble vivante rückt mit dessen Tenorduetten einen farbenreichen Kosmos im Schaffen des Jubilars in den Mittelpunkt. Die in Linz geborene Autorin Anna Weidenholzer wird heuer zum Auftakt die Festrede halten.
Auf Schloss Greinburg wird ein entdeckenswertes Kleinod barocker Opernliteratur aufgeführt. "La Lisarda" des kaum bekannten Giovanni Battista Mariani kommt als österreichische Erstaufführung in neuer Zeit auf die Bühne. Auch diese steht im direkten Wirkungskreis des Jubilars Monteverdi. Bei seiner charmanten Oper für drei Stimmen nimmt der Komponist in seinem 1659 für den römischen Karneval geschriebenen Scherzo drammatico die Innovationen der Zeit auf und formt eine einzigartige Musiksprache. Musikalisch liegt die Aufführung in Händen von Rogério Goncalves und seinem Ensemble A Corte Musical, Regisseurin ist Manuela Kloibmüller. Die Premiere ist am 5. August.
Das Vorarlberger Ensemble Concerto Stella Matutina stellt am 29. Juli den Disput zwischen Frankreich und Italien im 17. Jahrhundert in der Stiftskirche Ardagger in Frage. Das L'Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg mit Schuberts Sinfonie Nr. und Haydns letzter Sinofie ist orchestraler Höhepunkt – am 30. Juli in der Stiftskirche Waldhausen.
Tickets unter Tel. 07268/26857 und
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