Nie wieder!
Nie wieder! Das liest man bei der Gedenk- und Befreiungsfeier 2018 heute am 6. Mai auf sehr vielen Transparenten, die von den rund 10.000 Besuchern vor sich her getragen werden.
Es ist schon beeindruckend, so viele verschiedene Nationalitäten friedlich in einem der ehemals grausamsten Stätten bei einer Gedenkfeier zu sehen.
Leider wird die Zahl der anwesenden Überlebenden die diesen Greueln entfliehen konnten immer weniger, aber was auffällt, das sind die vielen Jugendlichen die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.
"In Italien ist das Thema des Gedenkens an die Greuel des Nationalsozialismus ein wichtiger schulischer Bestandteil und Inhalt zahlreicher Veranstaltungen mit Jugendlichen" meint die Leiterin der Bewußtseinsregion Mauthausen-Langenstein-St. Georgen, Mag. Andrea Wahl.
Zahlreiche Festredner würdigten den Mut der Menschen die sich trauten, sich gegen das Regime aufzulehnen. Besonders begrüßt wurde Anna Hackl, deren Familie (Langthaler) etlichen aus dem KZ geflüchteten Insassen Unterschlupf gewährt hatte.
Die heurige Gedenk- und Befreiungsfeier stand unter dem Titel "Flucht und Heimat" und "1938" und wie der Vorsitzende des Mauthausen Komitee`s Österreich Willi Mernyi gemeint hat, man solle dem Schwächeren helfen und nicht auch noch unmenschlich behandeln.
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