Lkw in Baumgartenberg von Zug erfasst
Trotz Hupsignal und Stoptafel überfuhr laut Polizei am Montag ein Kraftfahrer ohne Anzuhalten einen Bahnübergang, wurde dabei von einer Zuggarnitur erfasst und in ein Feld geschleudert.
BAUMGARTENBERG. Der Mann fuhr laut Informationen der Polizei um 10.26 Uhr mit einem Lkw im dortigen Gewerbepark in Richtung Froschau. Zur gleichen Zeit fuhr ein Triebwagenführer einen mit 20 Personen besetzten Zug auf der Donau-Uferbahn in Richtung Linz. Als er sich mit dem Zug mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h dem unbeschrankten Bahnübergang näherte, gab er ein entsprechendes akustisches Signal.
Kraftfahrer verletzt – Zug-Fahrgäste blieben unverletzt
"Der Kraftfahrer ignorierte sowohl das akustische Signal des Triebwagenführers, als auch die im Kreuzungsbereich angebrachte Stoptafel und setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten über die Gleisanlagen fort", so die Polizei. Dabei wurde er vom Triebwagen erfasst und etwa 28 Meter weit in ein angrenzendes Feld geschleudert. Nach eingeleiteter Vollbremsung war die Zugsgarnitur etwa 58 Meter nach dem Bahnübergang zum Stillstand gekommen.
Der Kraftfahrer wurde bei dem Zusammenstoß unbestimmten Grades verletzt und nach ärztlicher Erstversorgung mit dem Roten Kreuz in das UKH-Linz eingeliefert. Die zwanzig unverletzt gebliebenen Fahrgäste des Zuges sind mit einem Bus weiterbefördert worden.
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