Pielachtal/Nigeria
Pfarrverband setzt sich für Brunnenbau ein
Der Pfarrverband "Heiliger Johannes Nepomuk im Pielachbogen" sammelt für Brunnenprojekt.
PIELACHTAL. Du stehst auf, gehst deine Zähneputzen, gehst in die Küche, drehst deinen Wasserhahn auf und trinkst ein Glas Wasser. Klingt für uns normal, ist aber nicht auf der ganzen Welt selbstverständlich.
Wasser für Umofoibe
Kaplan Pater Puis wirkt seit rund sechs Jahren im Pfarrverband "Heiliger Johannes Nepomuk im Pielachbogen" mit. Ursprünglich stammt er aus Umofoibe, einem Dorf in Nigeria. Während der Trockenzeit müssen die Bewohner kilometerweit gehen, um Wasser zu holen. Darum setzt sich Kaplan Pater Puis ein, fließendes Wasser zu bekommen. Eine bereits durchgeführte Untersuchung ergab, dass rund 150 Meter in die Tiefe gebohrt werden muss. Der Pfarrverband konnte bereits die erste Phase, den Spendenaufruf, beenden und somit startete direkt die zweite Phase des Trinkwasserbrunnenbaus. Viele Menschen sind dem Spendenaufruf des Pfarrverbandes gefolgt.
Umsetzung läuft
So konnte schon im Februar mit der zweiten Phase, der Brunnenbohrung mit Spezialgeräten, begonnen werden. Nach zehntägigen Arbeiten konnte schließlich eine Schicht mit klarem Wasser gefunden werden. Zur großen Freude der Verantwortlichen, ist auch der zweite Schritt der Arbeiten, die Vorbereitungen für den Wasserspeicher, die Wasserleitung und die Zapfstelle, vor einigen Tagen angelaufen. Obwohl sich die Kosten für die laufenden Arbeiten aus verschiedenen Gründen erhöht haben, ist auch die Finanzierung der Pumpanlage und der Solarstation für die Stromversorgung gesichert.
Pater Pius bedankt sich für die vielen Spenden: "Diese werden für Projekte in meiner Heimat verwendet. Ich hoffe, bald wieder in mein Dorf reisen zu können, um mehr vom Projekt 'Wasser für Umuofoibe, Nigeria' berichten zu können."
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