Erneuerbare Energie
Zehn Jahre e5-Gemeinde Ober-Grafendorf

eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger, Monika Panek (Leitung e5-NÖ), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bgm. Rainer Handfinger, GGR Sabine Ramel, GGR Thomas Zeilinger
 | Foto: Foto: NLK Burchhart
  • eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger, Monika Panek (Leitung e5-NÖ), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bgm. Rainer Handfinger, GGR Sabine Ramel, GGR Thomas Zeilinger
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Grund zum feiern im Pielachtal: Die Gemeinde Ober-Grafendorf feiert ihre e5-Mitgliedschaft.

OBER-GRAFENDORF. Bei einem Austausch der e5-Gemeinden in Wieselburg behandelte die Champions-League der Energieeffizienz unter anderen die Themen Erneuerbare Energie, Mobilität und Energieunabhängigkeit.

Zehn Jahre vorn dabei

Überregionale Bekanntheit erreichte die Gemeinde Ober-Grafendorf mit dem Vorzeigeprojekt „Ökostraße“. Damit benötigen Siedlungsstraßen keinen neuen Kanal, sondern sorgen mit einem speziellem Substrataufbau für ein effektives Regenwassermanagement, entlasten damit das Abwassersystem und versorgen zusätzlich die darüberliegenden Grünflächen mit Wasser. 2016 erhielt Ober-Grafendorf dafür den „Energy Globe Award“ sowie auf europäischer Ebene den „Climate Star“. Weitere Gemeinden imitieren das Projekt mittlerweile. Ein Fokus liegt auch auf der Mobilität. Es wurde in e-Carsharing, den Ausbau der Radinfrastruktur und sichere Radabstellplätze investiert. Ein aktuelles Großprojekt, die Zentrumsgestaltung geht heuer mit der Fertigstellung des „klimafitten“ Hauptplatzes in die Endphase und bietet den BürgerInnen in Zukunft einen lebenswerten Platz im Zentrum. Erneuerbarer Strom wird durch eine PV-Anlage produziert, die 2012 als eine der ersten Anlagen in Niederösterreich durch Bürgerbeteiligung finanziert wurde. Die Bemühungen machen sich bezahlt – 2021 konnte Ober-Grafendorf im dritten Audit den vier „e“-Status sichern und den Umsetzungsgrad auf 70 Prozent erhöhen.

Grund zum Feiern

Landeshauptfrau Stellvertreter Stephan hob die ausgezeichnete Arbeit der e5-Gemeinden und den blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit hervor.
„Das Land Niederösterreich hat eine lange Tradition bei der Energiewende und beim Klimaschutz.“, betonte Pernkopf und wies auf das kürzlich beschlossene Energiepaket hin: „Mit fünf konkreten Maßnahmen brechen wir in die blau-gelbe Energieunabhängigkeit auf. Bis 2035 wird die Windkraft verdreifacht und die Photovoltaik bis 2030 um 350 Prozent ausgebaut. Die Niederösterreichischen Gemeinden sind seit Jahren eine Säule der erneuerbaren Energiewende und zählen bei der Umsetzung der Ziele zu unseren wichtigsten Partnern.“ Neben dem Ausbau von Photovoltaik und Windkraft wird mit dem neuen Maßnahmenpaket in die Biomasse, Klein-Wasserkraft und den Netzausbau investiert.

Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu: "Das e5-Programm ist in Niederösterreich ein Erfolgsmodell. 2012 waren ‚nur‘ zehn Gemeinden dabei, heute sind es bereits 65 niederösterreichische Gemeinden, die in der Gemeinde-Energie-Champions-League mitspielen.“

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