Mobilitätsserie Pielachtal
Im Pielachtal gibt es wenig Unfälle
Im Zuge der "Mobilitätsserie" sehen wir uns in der Regeion an, wo es am häufigsten zu Unfällen kommt.
PIELACHTAL. Die gute Nachricht zuerst: Richtige Unfall-Hotspots gibt es im Pielachtal nicht (mehr). Einige Stellen wurden in den vergangenen Jahren entschärft. So wie der Kreuzungsbereich auf der B39 bei Klangen.
Wo es zu Unfällen kommt
„Ein Blick auf die Details zeigt klar, dass Unfall-Hotspots oft an größeren Kreuzungen, Kreisverkehren und auf Landstraßen mit längeren Geraden zu finden sind. Besonders gefährdet sind größere Kreuzungen in Ortsbereichen“, wie Stefan Spielbichler von Notruf Niederösterreich weiß.
„In Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft und dem Land NÖ werden jährlich sogenannte Unfallhäufungsstellen identifiziert, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen.“
erklärt Philipp Harold, Bezirkspolizeikommandant für St. Pölten-Land.
Lage im Tal
„Im Pielachtal gibt es keine nennenswerten Unfall-Hotspots“, erklärt der Sachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit Matthias Enne der Feuerwehr Hofstetten- Grünau. „Durch kontinuierliche Präventionsmaßnahmen, gut ausgebaute Straßen und eine hohe Verkehrssicherheit bleibt die Region weitgehend unauffällig, was schwerwiegende Unfälle betrifft. Natürlich kommt es gelegentlich zu Verkehrsunfällen.“
Prävention essenziell
Wichtig ist die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den Straßenverkehr. Ein gutes Beispiel dafür ist das Verkehrserziehungsprogramm „Hallo Auto“, an dem die dritten Klassen der Volksschule Weinburg teilnahmen.
„Durch praxisnahe Workshops wie diesen können wir die Kinder für den Straßenverkehr sensibilisieren und so zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen“,
erklärt Bürgermeister Michael Strasser. Vor dem Feuerwehrhaus Weinburg lernten die Kinder spielerisch, wie sie sicher durch den Verkehr kommen, und erfuhren durch praktische Übungen, wie lang der Anhalteweg eines Fahrzeugs wirklich ist. „Helle Kleidung wird aus etwa 40 Metern Entfernung erkannt, dunkle Kleidung dagegen erst aus rund 25 Metern. Reflektierende Materialien bieten den größten Sicherheitsvorteil, da sie bereits aus einer Distanz von bis zu 140 Metern gesehen werden können“, erklärt Klaus Robatsch, Leiter für Verkehrssicherheit.
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