Pfarrball Gablitz: Die rosarote Prinzessin fehlte am Parkett

- hochgeladen von Burkhard Weigl
GABLITZ (bw). Pfarrer Laurent Lupenzu-Ndombi fehlte krankheitshalber, doch auch das Prinzenpaar schwächelte. - Große Sorgen machten sich die Gäste des Gablitzer Pfarrballs um Katharina II.. Die rosarote Faschingsprinzessin wollte weder lachen noch tanzen. Hatte sie vielleicht auf einer schmerzenden Erbse geschlafen oder waren ihre Schuhe durchgetanzt? Weder noch! Eine neue Zahnspange war ihr wie ein Hexenschuss, von den Zähnen bis in die Zehen schmerzend, in die Glieder gefahren. Prinzgemahl Christian I. zeigte sich solidarisch und blieb mit der Leidenden am Ehrentisch sitzen. Beim Eröffnungswalzer brillierten daher Bürgermeister Michael Cech und Manuela Dundler-Strasser, die sich zu einem Walzer von DJ Alfred auf das Parkett wagten. "Der Pfarrball gilt als der gemütlichste Ball in Gablitz. Bei uns würde sogar Jesus selbst mittanzen, ein Paar Würstel essen und ein Glaserl Wein trinken", war sich Organisator Werner Pötzl sicher. "Auf der Hochzeit zu Kana hat Jesus auch getanzt, das steht sogar in der Bibel", zeigten sich Ex-Bürgermeister Andreas Jelinek und Gattin Renate belesen. An einen zumindest im Geist mittanzenden Jesus glaubte auch Irmgard Thanhofer: "Jesus tanzt auf jeder Hochzeit, denn er hat gesagt: Feste muss man feiern, wie sie fallen." Derart gut gelaunt dauerte der Abend bis in die frühen Morgenstunden. Für die vielen Tombolapreise hatte Simon Dörflinger eifrig geworben. Auch Hilde Tinkl war an der Organisation maßgeblich beteiligt.
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