Leserbrief
Schwache Schiri provozieren Fankonflikt
- Günther Weber aus Ehrwald gibt dem Schiedsrichter die Schuld an den Fanausschreitungen.
- Foto: Symbolbild Adobe Stock
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Leserbrief zu unserem Bericht "Zwei Verletzte nach Rauferei bei Eishockeyspiel in Ehrwald".
Wer beim Match im Ehrwalder Gaisbachstadion dabei war, den verwundert die Auseinandersetzung zwischen den Fans nicht. Eine derart schwache Schiedsrichterleistung wie bei diesem Spiel provoziert Emotionsausbrüche unter den Fans geradezu.
Nur als Beispiel für die Fehlleistungen der Männer in Schwarz: Ein Ehrwalder Verteidiger wird knapp vor dem eigenen Tor durch einen Schlag ins Gesicht zu Boden gebracht. Der Schiedsrichter steht unmittelbar daneben, hebt die Pfeife zum Mund, pfeift aber nicht. Die Ehrwalder Spieler fahren auf den am Boden liegenden Kollegen zu, um zu helfen. Der Schiri unterbricht das Spiel nicht. Die gegnerischen Stürmer nützen die Chance und schießen ein Tor. Jetzt erst pfeift der Schiedsrichter und schickt den Straftäter für zwei Minuten auf die Strafbank. Das Tor aber lässt er gelten.
Eine andere Szene: die Milser schießen auf das Ehrwalder Tor, der Goalie fängt den Schuss mit dem Fanghandschuh. Ein Milser Angreifer schlägt ihm mit dem Schläger den Puck aus der Fanghand, die Scheibe kullert ins Tor. Der Schiedsrichter steht auch diesmal unmittelbar daneben, lässt das Tor aber gelten. Dazu kommen etliche Strafen gegen Ehrwalder Spieler, die nur für Kopfschütteln unter den Zuschauern sorgen. Alles in allem provoziert diese mehr als schwache Schiedsrichterleistung die Zuschauer. Auf der Tribüne wird mitunter heftig diskutiert.
Dass es schlussendlich zu Handgreiflichkeiten kommt, wie im Polizeibericht vermerkt und von den Medien vermeldet, ist nicht zu entschuldigen. Aber nachvollziehbar ist das Geschehen schon, wenn man die Fehlleistungen der sogenannten "Unparteiischen" miterlebt hat. Die Schiedsrichter kassieren ihr Geld und fahren nach Hause. Mit Konsequenzen für ihre Fehlleistungen haben sie seitens des Tiroler Eishockeyverbandes wohl nicht zu rechnen. Schade für den Sport, denn die Partie der Ehrwalder gegen den Tabellenführer war durchaus sehenswert. Eine insgesamt starke Leistung der Truppe von Trainer Mario Belina, der seine Mannen optimal eingestellt hatte und das Letzte aus der Truppe herausholte.
Wie hat es einer der Zuschauer beim Verlassen des Stadions so treffend auf den Punkt gebracht, "Solche Schiedsrichter gehören aus dem Verkehr gezogen und zur Nachschulung auf die Strafbank geschickt".
Günther Weber, 6632 Ehrwald
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.