Kinderbetreuung
Ehrwald punktet bei den Familien mit neuem Angebot
- Die Gemeinde Ehrwald bietet für Kinder ein attraktives Ferienbetreuungsprogramm an.
- Foto: Symbolfoto: Esi Grünhagen/pixabay
- hochgeladen von Günther Reichel
63.000 Euro nimmt man in der Zugspitzgemeinde Ehrwald in die Hand, um die Betreuung von Kindern im Alter 6 bis 14 Jahren in den Ferienzeiten sicherzustellen.
EHRWALD. Die Herbstferien 2022 waren ein erster Probelauf. Basierend auf den guten Erfahrungen hat man sich entschieden, den Familien künftig während der Ferienzeiten Betreuungsplätze für die Kinder anzubieten. Der Beschluss für die geltende Regelung bekam im Gemeinderat eine große Mehrheit: "Es hat lediglich eine Stimmenthaltung gegeben", freut sich Bürgermeister Markus Köck
Großer Anstrum im Herbst
Während der Herbstferien wurde die Kinderbetreuung bestens angenommen. Vormittags waren 24 Kinder mit Begeisterung dabei, nachmittags 22. Ausgebildete Pädagoginnen und Vertretrer von Vereinen kümmerten sich darum, dass es dem Nachwuchs an nichts fehlt.
Fachlich unterstützt wurde und wird auch in Zukunft die Gemeinde bei diesem Betreuungsangebot von der GemNova, einer Serviceeinrichtung, die sich um die Belange der Gemeinden kümmert.
Angebot wurde ausgedehnt
Basierend auf den guten Erfahrungen heuer im Herbst machte sich die Gemeinde daran, ein vergleichbares Angebot auch für die kommenden Ferienzeiten zu organisieren. Die Eltern bzw. Familien wurden zeitgerecht informiert, dass sie wieder auf das Angebot zurückgreifen können, falls Bedarf besteht.
"Jetzt über Weihnachten ist das Interesse etwas geringer, aber es wird genützt. Der Bedarf ist ganz offensichtlich da", erklärt Köck. In der ersten Ferienwoche sind - wenig überraschend - wohl die meisten Eltern zu Hause - sechs Kinder wurden dennoch angemeldet. In der zweiten Ferienwoche sind es dann 13 Burschen und Mädchen, die im Gebäude der örtlichen Volksschule kurzweilige Stunden verbringen können.
Selbstbehalt ist niedrig
Kostenlos ist das Angebot für die Eltern nicht, der Selbstbehalt ist aber überschaubar. Pro Stunde fallen Kosten von einem Euro an. Das Essen wird mit sechs Euro in Rechnung gestellt. Die Kosten, die darüber hinaus gehen, trägt die Gemeinde. Die hat dafür die eingangs genannte Summe von 63.000 Euro im Budget vorgesehen.
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