Forderung: Staus müssen aufhören

- Staus auf der B179 sind keine Seltenheit, speziell dann, wenn es schneit.
- Foto: Lener
- hochgeladen von Günther Reichel
Das Thema Verkehr beschäftigt den Bezirk auch 2013. Aus der Sicht der Wirtschaft tut sich was.
AUSSERFERN (rei). Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer ist positiv gestimmt: Aus seiner Sicht geht in der Frage hinsichtlich der Anbindung des Außerferns an den Tiroler Zentralraum etwas weiter: „Der Scheiteltunnel am Fernpass schein bessere Chancen denn je zu haben“, glaubt Bodenseer.
Seitens der heimischen Wirtschaft hat sich Peter Müller des Themas besonders intensiv angenommen. Er spricht von unzumutbaren Zuständen, die sich nahezu jedes Wochenende auf der Fernpassbundesstraße zutragen: „Besonders gestraft sind alle Pendler“, ist er sich sicher. Aber nicht nur sie, auch die Tourismuswirtschaft leide: „Unsere Region wird durch die Verkehrsdurchsagen jedes Wochenende mit Negativ-Meldungen bedacht.“ Und Nachsatz: „Jeder Tourist, der am Wochenende durch den Bezirk Reutte fahren muss, ist frustriert.“
Das große Ziel müsse daher ein Aus für Staus entlang der B179 sein. All jenen, die noch mehr Verkehr durch bessere Straßen herannahen sehen, hält Müller den Bau der Umfahrung Heiterwang entgegen: „Da gab es viele Unkenrufe. Aber die Heiterwanger Bevölkerung genießt heute die neu gewonnene Lebensqualität!“
Positiv wertet er Projekte wie die Entschärfung der „Ewigkeitskurve“ am Katzenberg. Dass LA Thomas Schnitzer (Team Gurgiser) dieses Bauvorhaben permanent kritisiert, missfällt Peter Müller. Er spricht von „Querschüssen“ eines einzelnen Außerferners.
Froh ist Müller, dass sich auch bei der „Problemstelle Nummer eins“, dem Rollenmühlgsteig zw. Lermoos und Lähn/Wengle eine Lösung abzeichnet. Noch fehle es am Geld, aber wenn die Finanzierung gesichert ist, „dann werden auch die letzten zwei Häuser zwischen Vils und dem Fernpass umfahren.“ Die Fernpassstrecke müsse Schritt für Schritt verbessert werden, „damit der Verkehr rollt.“
Jürgen Bodenseer möchte dies ebenfalls erreichen. Er ortet speziell im Winter Probleme mit Lastern, die auf der Fernpasstrecke hängen bleiben. Das müsste nicht sein, glaubt der Präsident der Wirtschaftskammer und schlägt vor, „im Winter, bei Schneefall, ein LKW-Fahrverbot für ein, zwei oder vielleicht drei Stunden zu verhängen.“ Das wäre zumutbar, glaubt Bodenseer. Die LKW sollten dann auf Parkplätzen angehalten werden. „Das müsste machbar sein“, glaubt Bodenseer.
Die B179 dürfe keine neue LKW-Transitroute werden, „der Privatverkehr muss aber geordnet durchlaufen können“, fordert Bodenseer. Staus, wie sie derzeit nahezu jedes Wochenende stattfinden, müssen hingegen vermieden werden, fordert Tirols Wirtschaftskammer-Präsident.
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