Jöchelspitzbahn
In wenigen Tagen endet eine lange Geschichte

BACH (rei). Nur mehr wenige Tage ist die Doppelsesselbahn in Bach in Betrieb. Dann wird eine neue Anlage errichtet. Diese sperrt bereits im Herbst 2019 wieder auf.

Seit 1979 in Betrieb

Die Tage der Lechtaler Bergbahn sind gezählt. Genauer gesagt, die Tage der alten Doppelsesselbahn, welche seit 1979 Personen auf den sonnenreichen Berg in den Allgäuer Alpen befördert, sind gezählt. Auf der Homepage der Bahn kann man es schon nachlesen: Die Geschichte der Doppelsesselbahn endet mit Betriebsschluss am Sonntag, 10. März 2019. 
Der letzte Betriebstag steht somit unmittelbar bevor. Wer jetzt noch einmal die Skier anschnallt und das Angebot der einzigen Seilbahn im Lechtal nützen will, der findet wunderbare Bedingungen vor. Die Schneelage ist erstklassig.
Da aber ein Neubau bevorsteht, muss die Saison vorzeitig beendet werden.
Bereits am 11. März wird mit der Demontage der alten Anlagen begonnen. Dann wird mit Hochdruck an einer neuen, modernen 8er-Einseilumlaufbahn gearbeitet.
Inzwischen sind erste Visualisierungen der neuen Bahn im Umlauf. Oben am Berg entsteht eine neue Bergstation samt Garage für die Gondeln. Damit sich das Gebäude bestmöglich in die Landschaft einfügt, wird das Bauwerk am Berg außen mit Holz beplankt.

Es gibt viel zu tun

Im Umfeld der Lechtaler Bergbahn, sie gehört zu den Skiliften Warth, steht ein arbeitsreicher Sommer bevor. Bereits im Herbst 2019 soll die Bahn wieder aufsperren.
Auch die Gemeinde Bach muss ihre "Hausaufgaben" machen. Das tut sie, in dem kürzlich die Benglerwaldstraße, sie dient als Zufahrt zur Bahn, in das öffentliche Wegegut der Gemeinde übernommen wurde. Zwar gab es im Gemeinderat Bedenken hinsichtlich der finanziellen Belastungen, die damit verbunden sind, dennoch wurde die Übernahme einstimmig abgesegnet.
Die Straße befindet sich derzeit allerdings in keinem besonders guten Zustand. Sanierungen werde es geben, erklärte Bürgermeister Egon Brandhofer auf unsere Anfrage. 
Um die Benglerwaldstraße zu schonen. soll während der Bauphase der neuen Bergbahn von den Baufahrzeugen ein bestehender Forstweg genützt werden.
Diesen, so ein weiterer Gemeinderatsbeschluss in dieser Angelegenheit, müssen die Baufirmen selbst instand halten und am Ende der Bauphase wieder sanieren.

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