Brotzeitbox vorgestellt

Junge Reuttener sagen Plastik den Kampf an

REUTTE (rei). Die Geschwister Irene und Christian Eigler haben sich des Themas Plastikvermeidung angenommen.

"Mikroplastik ist gerade - wörtlich - in aller Munde. Dadurch bekommen natürliche, nachhaltige Materialien eine neuen Stellenwert", sind die jungen Reuttener überzeugt. Aber nicht nur reden, sondern auch etwas tun, dachten sie sich, und haben eine Brotzeitbox entwickelt.

Das neue Produkt, das bei ihnen daheim endproduziert wird, trägt den Namen "mei marend Brotzeitbox" und soll, wie die Mundartbezeichnung  verrät, für die "Brotzeit" hergenommen werden.
Es sind zwei Boxen, die man auf einmal bekommt. Diese lassen sich platzsparend ineinander stapeln, bzw. dann, wenn man sie braucht auseinandernehmen, so dass man etwa in der einen das Brot und in der anderen Käse oder Wurst verstauen kann. Die mitgelieferten Deckel können als Schneidbretter hergenommen werden.

Box ist aus Bambus

Verpackt ist alles in eine Kartonhülle, die Boxen selbst werden mit einem bunten Gummiband zusammengehalten. Die "mei marend Brotzeitbox" sieht auf den ersten Blick aus wie Holz, ist aber aus Bambus gefertigt. Der kommt alledings, wie man sich denken kann, nicht aus der Region, sondern muss importiert werden.
Trotzdem sind Irene und Christian Eigler überzeugt, dass ihr Produkt sehr nachhaltig ist. "Plastikbehälter werden ja auch nicht bei uns erzeugt, sondern werden importiert", sagt Christian Eigler und Schwester Irene ergänzt: "Bambus wächst sehr schnell nach. Würden wir heimisches Holz verwenden, wäre die Nachhaltigkeit vermutlich nicht größer, da ein Baum viel länger braucht, bis er wieder die volle Größe erreicht hat."

Praktisch sind die mei marend-Brotzeitboxen allemal. Und wer sie als Geschenk oder für Werbezwecke ordert, kann sie auch individuell mit Schriftzügen oder Logos gestalten lassen.
Erste Vertriebspartner im Bezirk Reutte und darüberhinaus sind schon gefunden. Außerdem kann man die Box im Internet unter www.mei-marend.com beziehen.

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