SBF Pflach reagieren
Neues Säulingkreuz als "Turngerät mißbraucht"

- Das Kreuz soll ein wenig umgebaut werden, damit man nicht mehr so einfach daran herumklettern kann.
- Foto: Inwinkl
- hochgeladen von Günther Reichel
Das neue Gipfelkreuz am Säuling findet viel Beachtung. Leider auch auf unliebsame Art und Weise - manche klettern daran hoch. Ein kleiner Umbau soll das künftig verhindern.
PFLACH. Außergewöhnliche Fotos kommen in den sozialen Medien immer gut und generieren viele Klicks. Bereits die ersten Fotos vom neuen Gipfelkreuz am Säuling fanden viel Beachtung. Und viele wollten sich das schöne Kreuz, das von den Sport- und Bergfreunden Pflach in Eigenregie aufgestellt wurde, selbst anschauen.
Viele Besucher am Gipfel
Das geht nur, wenn man den Pflacher Hausberg selbst erwandert. Eine durchaus fordernde Tour, die einige Gipfelbesucher aber nicht daran hinderte, noch eins "draufzusetzen", in dem sie das Kreuz selbst auch noch erklommen, bzw. sich daran hängend von anderen fotografieren ließen. Auch diese Bilder wurden in den sozialen Medien veröffentlicht.
Der Ärger ist groß
Gut geheißen wurde das aber nicht, der Shitstorm war beachtlich, ebenso der Ärger bei den Pflacher Sport- und Bergfreunden. Verständlich! Zwar ist das Kreuz so fest verankert, dass es heftigsten Stürmen am Gipfel standhält, als "Turngerät" war es aber nicht gedacht.
Möglicher Schaden? Egal!
"Das ist ein Wahnsinn", ärgert sich Andreas Inwinkl von den SBF Pflach. "Da wird einfach am Kreuz herumgeturnt. Niemand denkt daran, dass das Kreuz beschädigt werden könnte. Das ist richtig ärgerlich."
Damit, dass das Kreuz viel Aufmerksamkeit bekommt, hatte man gerechnet. Daher wurde der Bereich vor dem Kreuz auch so gestaltet, dass man sich sicher hinstellen kann und Fotos mit dem Kreuz im Hintergrund problemlos möglich sind. Dass das Kreuz auch erklommen wird, hatte man nicht einkalkuliert.
Kleiner Umbau kommt
Nachdem die entsprechenden Bilder in den sozialen Medien aufgetaucht waren, stellte man Überlegungen an, wie man das wieder abstellen kann. "Wir werden ein paar Umbauten vornehmen", erzählt Inwinkl. Eigentlich wollte man das schon dieses Wochenende tun, aber da spielte die Witterung nicht mit, die Maßnahme soll aber zeitnah kommen.
Einheimische entschuldigten sich
Zwei Einheimische, die selbst am Kreuz herumturnten und Bilder davon veröffentlichten, haben sich inzwischen bei den Sport- und Bergfreunden Pflach für ihr Verhalten entschuldigt. Auch die Bilder sind wieder gelöscht. Bevor das der Fall war, wurden aber viele Kommentare darunter geschrieben, "und die waren nicht freundlich", hält Inwinkl fest.
Andreas Inwinkl hat unsere Redaktion übrigens gebeten, keine Bilder von den "Kraxeleien" zu veröffentlichen.
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