Rauswurf beim TSV nach Beleidigung auf Facebook

AUSSERFERN (rei). Man sollte sich eben gut überlegen, was man so alles auf Facebook und in anderen Internetforen postet. Ein gutes Beispiel dafür kommt aus dem Außerfern.
In Ehrwald fand am 19. Jänner ein Skirennen statt, bei dem der Tiroler Skiverband die Kampfrichter stellte. Ein Fahrer aus dem Außerfern war mit einer Entscheidung des Chefkampfrichters nicht einverstanden und gab seinem Unmut auf Facebook freien Lauf. „Lieber chefkampfrichter ... Danke für des rennen heint, hot spaß gmacht. I lass mi immerwieder gerne bescheißen und werd dann no zur sau gmacht! Behindertes a......“
Von den „Freunden“ des Schreibers wurde dieser Eintrag durchaus humorvoll kommentiert. „Du bis einfach so longsom haha.“ „Streng di halt mehr an.“ Und ähnliche Einträge waren zu lesen.
Auch der Schreiber äußerte sich „i bin sicherlich einer der schlechtesten super-g Athleten im bezirk reutte!“ „Anscheinend bin i uafach nur schlecht.“
Der Eintrag auf Facebook blieb auch dem TSV nicht verborgen und der reagierte umgehend. Der Skiläufer, Mitglied des Tiroler Skisportverbandes, wurde mittels eingeschriebenem Briefes kontaktiert. Das Schreiben lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Der Skiläufer „wird für alle nationalen und internationalen Wettkämpfe der laufenden Saison absofort gesperrt.“

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