Regionalentwicklung Außerfern
Intensive Zusammenarbeit über die Grenze hinweg

Mit vereinten Kräften für die grenzüberschreitende Kooperation: (v.l.) Klaus Fischer (GF Allgäu GmbH), Landrat Anton Klotz, Euregio-GFin Marina Kuhn und Regionalmanager Günter Salchner. | Foto: REA
  • Mit vereinten Kräften für die grenzüberschreitende Kooperation: (v.l.) Klaus Fischer (GF Allgäu GmbH), Landrat Anton Klotz, Euregio-GFin Marina Kuhn und Regionalmanager Günter Salchner.
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REUTTE (rei). Das Allgäu und das Außerfern stehen sich geografisch und wirtschaftlich nahe und sind über die Euregio via salina miteinander verbunden. Nun rücken beide Regionen noch enger zusammen.

Auf Allgäuer Boden wurde umstrukturiert. Die Allgäu GmbH übernahm das operative Geschäft von der Regio Allgäu e.V.. Im Allgäu möchte man - so die Ankündigung des Geschäftsführers der Allgäu GmbH, Klaus Fischer, den Fokus erweiteren. "Ländergrenzen dürfen bei Problemlösungen keine Rolle spielen“, sagt Klaus Fischer. Auf Außerferner Seite ist in EU-Förderangelegenheiten die Regionalentwicklung Außerfern (REA) erster Ansprechpartner im Bezirk. Die Signale aus dem Allgäu wertet man positiv.

Vorteile für alle Beteiligten

Günter Salchner, Geschäftsführer der Regionalentwicklung Außerfern, sieht Vorteile, gerade auch für den Bezirk Reutte. „Wenn sich eine derart potente Organisation (die Allgäu GmbH, Anm.) auch der Zusammenarbeit mit uns annimmt, können wir nur profitieren. Egal ob Wirtschaftskammer, Tourismusverbände oder Regionalentwicklung, wir haben bereits alle einen guten Draht zur Geschäftsführung der Allgäu GmbH. Es ist ein sehr angenehmes und konstruktives Arbeiten mit den Kollegen in Kempten“, weiß Salchner.
Diese Zusammenarbeit sei derzeit besonders wichtig, wie Salchner anhand von Beispielen erklärt:

  • Innerhalb der Euregio Via Salina bereitet man sich derzeit intensiv auf die kommende EU-Förderperiode 2021 bis 2027 vor. "Um wieder in den Genuss von Interreg-Förderungen zu kommen, sind jedenfalls noch einige Hausaufgaben zu erledigen“, informiert Salchner.
  • Es braucht zukünftig ein eigenes Strategiepapier für die Grenzraumentwicklung.
  • Zudem sind alle Akteure der Regionalentwicklung verstärkt einzubinden.
  • Diskutiert wird auch über eine räumliche Ausdehnung auf Vorarlberger Seite über das Kleinwalsertal hinaus. Die Schwesterorganisation Regionalentwicklung Vorarlberg als Euregio-Mitglied zu gewinnen, ist für Salchner ein Herzenswunsch.

Klappt alles nach Wunsch, besteht für die Euregio zukünftig die Möglichkeit, Interreg-Förderungen für grenzüberschreitende Projekte mit einem Volumen von € 100.000 selbst entscheiden zu können.

Zur Sache

Für die Grenzregion Außerfern spielt seit je her die Zusammenarbeit mit den bayerischen Nachbarn eine zentrale Rolle. Treibende Kraft für das Überwinden von Staatsgrenzen ist die Euregio via salina. Dieser gemeindeübergreifende Zusammenschluss verbindet das Außerfern mit dem Allgäu und dem Kleinwalsertal. Euregio-Präsident ist der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz.

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