Kleines Feriendorf beschert Höfen 80 neue Gästebetten

HÖFEN (rei). So bald es die Witterung zulässt, möchten Franz und Sigrun Hienle mit dem Bau eines kleinen Feriendorfs in Höfen beginnen. Die Gemeinde freut´s. Bgm. Vinzenz Knapp sieht in dem Projekt eine Bereicherung für die Gemeinde.

„Beim Skifahren am Hahnenkamm. Meine Frau hat mich auf das Schild, dass hier ein Gewerbegrund verkauft wird, aufmerksam gemacht“, erzählt Franz Hienle, wie er auf Höfen als Standort für sein Projekt aufmerksam wurde.

Die Familie Hienle stammt aus Wiedergeltingen im Unterallgäu - etwa 90 Kilometer sind es bis Höfen. Die Region von Füssen bis Reutte kennen die Hienles von Ausflügen her gut. In Füssen verwirklichte Franz Hienle schon ein Ferienhausprojekt: Kurz hinter der Grenze „Ziegelwies“ stehen mehrere kleine Blockhäuser, die von der Allgäuer Familie errichtet wurden.

In gewisser Weise ein Test. Hienle: „Wir haben gesehen, es geht und wir können uns durchaus auch über ein etwas größeres Projekt trauen.“ Dann kam der Skitag in Höfen, und plötzlich nahm alles seinen Lauf. Mit dem Grundstücksverkäufer wurde man sich einig, und auch mit der Gemeinde gab es keine Probleme. Ganz im Gegenteil. „Bürgermeister Vinzenz Knapp hat mich darin bestärkt, die Ferienanlage zu bauen und war mir bei den Behördengängen sehr behilflich!“, freut sich Hienle über die Hilfestellungen, die ihm gewährt wurden. Unterstützung gab es auch von Rechtsanwalt Gerhard Mader und vom Planer, dem Reuttener Architekten DI Wolfgang Dejaco.

Herausgekommen ist eine schmucke Ferienanlage, die aus acht Doppelferienhäusern mit jeweils zwei Wohnungen besteht. Maximal 80 Personen finden in den wie Blockhäuser aussehenden Holzbauten Platz. Außerdem wird ein Haus für die Anmeldung und einen kleinen, öffentlich zugänglichen Gastronomiebetrieb errichtet. Auch die Wohnung des Verwalters - Hienles Sohn Markus und seine Frau Nadine übernehmen diese Aufgabe - ist in diesem Gebäude untergebracht.

Die Lage der Ferienanlage ist für Franz Hienle ideal: Bis zur Talstation der Reuttener Bergbahn sind es 450 Meter, der Schollenwiesenlift ist 700 Meter entfernt.

Das sieht auch Bürgermeister Vinzenz Knapp so. Er ist überzeugt, dass sich die Hahnenkamm-Bahn, die heuer neu errichtet wird, und die kleine Ferienanlage gegenseitig bereichern werden. „Eine tolle Sache“, freut sich Knapp.

Mit den Bauarbeiten möchte Franz Hienle beginnen, sobald es die Witterung zulässt. Aus seiner Erfahrung heraus - er ist in der Baubranche tätig - geht er von einem Jahr Bauzeit aus. Die Eröffnung der Ferienanlage könnte somit im Frühjahr 2011 erfolgen.

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