EW Reutte
PV-Anlagen werden für die Energieversorung immer wichtiger

Viele Interessierte aus den Gemeinden ließen sicgh aus erster Hand informieren. | Foto: Reichel
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Die Elektrizitätswerke Reutte hatten zu einem "Abend der Sonne" eingeladen, bei dem Gemeindevertreter über die Herausforderungen im Hinblick auf die Energiewende informiert wurden.

REUTTE. "Wir werden am Thema Sonne nich vorbeikommen", sagte EWR-Vorstand Sebastian Freier. Zuvor hatte sein Vorstandskollege Richard Alber einen Rückblick auf die vergangenen Monate und Jahre gegeben, die von Krisen unterschiedlicher Art geprägt waren, bzw. noch immer sind: Corona, Ukraine-Krieg, Energieengpass und ganz aktuell der Klimawandel. Letzterer, davon ist Alber überzeugt, wird zur dauerhaften Herausforderung.

Contracting-Modell für Gemeinden

Nun gelte es rasch zu handeln, und geeignete Maßnahmen zu setzen. Das Thema Photovoltaik spiele in punkto Energieversorgung eine zunehmend wichtige Rolle. Benjamin Leitner, Leiter der Abteilung Photovoltaik bei den EWR, erklärte den Gemeindevertretern ein neues Contracting- und Miet-Modell, das man für kommunale Dachflächen ausgearbeitet hat. Interessierten Gemeinden, die geeignete Dachflächen oder brachliegende Grundstücke haben, werden individuelle Angebote gemacht, um diese Flächen für die Stromgewinnung mittels PV nuztbar zu machen.

PV-Anlagen werden immer wichtiger

Klar ist eines: Die Stromgewinnung über Photovoltaikanlage gewinnt massiv an Bedeutung. Das stellt wiederum die Stromnetze vor Herausforderungen. Rund zehn Millionen Euro investieren die EWR durchschnittlich pro Jahr in ihr Leitungsnetz. Dieses ist inzwischen auf rund 2200 Kilometer Länge angewachsen.

Belastungen für das Leitungsnetz nehmen zu

Das Stromnetz der EWR sei in einem guten Zustand und schon jetzt in weiten Teilen für stärkere Belastungen ausgelegt, erklärte Thomas Siebenhüner. Er steht der Abteilung "Netze" vor und informierte die Anwesenden über die Besonderheiten, die mit der Rückeinspeisung von Strom durch die Eigenerzeugung mit PV-Anlagen auf die Stromversorger zukommt.
Sebastian Freier versicherte, dass das Leitungsnetz der EWR schon heute für die Belastungen der Zukunft vorbereitet wird: "Niemand soll wegen fehlender Netzkapazitäten abgelehnt werden", sagte er in Richtung all jener, die über die Anschaffung einer PV-Anlage nachdenken.

E-Mobilität und Carsharing

Abgerundet wurde der Abend schließlich noch von Florian Strigl. Er ist Experte für E-Mobilität und Carsharing und im Bezirk als KEM-Manager (Klima- und Energie-Modellregion) tätig. Er brichtete von den aktuellen Angeboten in diesem Bereich.

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