Gute Perspektiven
Zuversicht bei Schretter & Cie: "Wir sind notwendig!"

- Treffen in Vils, v.l.: Claudia Kärle (Leitung Kommunikation), ÖGB-Landesgeschäftsführer Christian Hauser (Gewerkschaft Bau & Holz), Tobias Konzmann (GF Schretter & Cie), Josef Muchitsch (ÖGB-Bundesvorsitzender, Bau & Holz), Mario Strigl (Vorsitzender Arbeiterbetriebsrat Fa. Schretter).
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
Der Baustoffhersteller Schretter & Cie in Vils war Treffpunkt für ein Betriebsrätetreffen der österreichischen Zementindustrie. Eine gute Gelegenheit zum Austausch mit der Unternehmensführung.
VILS. Die Stimmung war gut: Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz, hatte die jüngsten Lohnabschlüsse mit dabei. Die bringen den Beschäftigten der "stein- und keramische Industrie", zu der auch Schretter & Cie gehört, ein Lohnplus von bis zu 9,8 Prozent ab 1. Mai 2023.
Das sei wichtig, hielt der mächtige Gewerkschafter gegenüber den anwesenden Betriebsräten fest. Die angebotenen Einmalzahlungen habe man abgelehnt, aus gutem Grunde, denn "die Teuerungen halten an, wie wir alle sehen können."
Einblicke in das Unternehmen gewährt
Tobias Konzmann, er ist seit Anfang 2021 Geschäftsführer beim Vilser Unternehmen, begrüßte die anwesenden Betriebsräte und die ÖGB-Spitze im Haus und gab Einblicke in das Unternehmen.
Wichtiger Arbeitgeber in der Region
145 Mitarbeiter sind derzeit beschäftigt. Rund 90 unterschiedliche Produkte werden hergestellt. Neben dem Hauptwerk in Vils gibt es noch Betriebsstellen in Höfen und Weißenbach, dazu den Steinbruch in Vils.
Das Unternehmen, das über vier Generationen hinweg der Familie Schretter gehörte, befindet sich heute zur Hälfte im Besitz der Fa. Schwenk. Auch mit dem 50-Prozent-Einstieg ist das Unternehmen aber untrennbar mit der Familie Schretter verbunden, was Konzmann in seinem Vortrag gerne hervorhob.

- Das Zementwerk Schretter & Cie in Vils: 145 Mitarbeiter sind derzeit beschäftigt.
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
40 Millionen Euro investiert
Die Zukunft des Unternehmens sehen sowohl die Unternehmensführung, als auch die Mitarbeitervertretung sehr positiv. Konzmann berichtete von 40 Millionen Euro, die in den vergangenen drei Jahren am Standort Vils investiert wurden.
Und die Investitionstätigkeit geht weiter. Der Fokus in den kommenden Jahren liegt in den Bereichen Anlagentechnik, Umweltschutz und Rohstoffsicherung.
Als besondere Herausforderung für die Zukunft nannte Konzmann den steigenden Strombedarf und die Vorgabe, beim C02-Ausstoß bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden zu müssen: "Der Weg für die Zukunft ist klar, aber er wird steinig."
Branche mit guten Zukunftsaussichten
Um die Zukunft des Unternehmens ist Konzmann aber nicht bange: "Wir sind notwendig", meinte er mit dem Blick darauf, dass es im Grunde für alle Bauaktivitäten Zement und andere von Schretter erzeugte Baustoffe braucht.
Auch Josef Muchitsch teilt diese Ansicht: "Die Zukunftsaussichten in der Branche sind gut, der Bedarf an den erzeugten Produkten ist da." Und regionale Standorte, wie jener von Schretter & Cie, seien sicher ein Wettbewerbsvorteil.
Besser informiert
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at






Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.