Landwirtschaftliche Börse ...
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- hochgeladen von Richard Cieslar
... in der Taborstraße (2. Bezirk)
Die Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien, kurz: Produktenbörse, ist eine 1869 gegründete Warenbörse ohne Termingeschäft. Sie befindet sich seit 1890 in einem 1887–1890 eigens errichteten Gebäude in der Taborstraße in Wien-Leopoldstadt.
Den Auftrag hierzu erhielt 1887 der Architekt Karl König, der in der Taborstraße unweit des Cafés im Stil der Neorenaissance das Börsengebäude errichtete. Die Fertigstellung und der Handelsbeginn erfolgte am 23. August 1890. In lateinischen Lettern wurde der Leitspruch der Börse in die Fassade gemauert: in usum negotiatorum cuiuscumque nationis ac linguae („den Kaufleuten aller Völker und jeder Sprache gewidmet“).
Während des Nationalsozialismus in Österreich (1938–1945) sowie aufgrund des Marktordnungsgesetzes von 1949 bis 1994 verfügte die Börse über keine Bedeutung. Mit Österreichs EU-Beitritt 1995 wurde die Börse reaktiviert und die Funktion der Richtpreisfindung für den österreichischen Markt durch die wichtigsten Marktteilnehmer wiederaufgenommen. Die Notierungen erfolgen wöchentlich.
(Quelle: wikipedia)
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