Mehr Christlichkeit im Rudolfsheimer Grätzel
Der katholische Vinzentinerorden betreut Kirche Maria vom Siege
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. (uko). Pfarrprovisor Georg Vadakkekara vom Vinzentinerorden hat in Berlin-Kreuzberg sieben Jahre lang Erfahrungen mit Problemzonen gesammelt. Nachdem Kardinal Schönborn das geistliche Angebot der Vinzentiner kennengelernt hatte, fasste er den Entschluss, Maria vom Siege dieser Gemeinschaft zu übergeben. In der Pfarre soll der christliche Glaube wieder gestärkt werden. Zwei Monate lang ist Vadakkekara nun in Wien.
Hinaus zu den Menschen
Die Vinzentiner leben ihre soziale Mission wie im frühen Christentum: Sie gehen hinaus zu den Menschen und suchen das Gespräch, vor allem mit Bedürftigen oder Enttäuschten. Wann immer es nötig ist, kann gebeichtet werden. Bereits um 6.15 Uhr wird eine Messe für Berufstätige gefeiert.
Die Gemeinde wird in einem Jahr mit der Pfarre Reindorf zusammengelegt, die Pfarrangelegenheiten werden dann dorthin übersiedelt. Die Kirche Maria vom Siege bleibt aber offen. "Wer möchte, kann dort auch weiterhin heiraten oder getauft werden", sagt Vadakkekara. "Wir sehen uns als Seelsorgezentrum – nicht nur für den 15. Bezirk, sondern für ganz Wien", erklärt Bruder Johannes, der derzeit sein Priesteramtsstudium vollendet.
Pater Varkey Kattarath hat den Orden der Vinzentiner 1904 in Indien gegründet. Derzeit verrichten 460 Priester und 300 Priesterstudenten ihren Dienst.
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