Prostitution im Wohngebiet

So wie Milena stehen täglich dutzende Sexarbeiterinnen in Wohngebieten wie der Felberstraße. | Foto: baryli
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Zuerst wurde ein halbes Jahr erfolglos versucht, den Straßenstrich in unbewohnte Gebiete umzusiedeln. Nun hofft die zuständige Stadträtin Frauenberger auf eine Lösung durch Gespräche der Rathausparteien.

(si). Gut anderthalb Monate ist es nun her, dass Frauenstädträtin Sandra Frauenberger (SP) die Ergebnisse des Prostitutions-Pilotversuches präsentierte. Kleinlaut musste damals zugegeben werden, dass die Zielsetzung, den Straßenstrich in unbewohnte Gebiete des Bezirks zu verlagern, keineswegs erreicht wurde. Offenbar nun vollends ohne Rezepte zur Bekämpfung des Problems, setzt Frauenberger seit vergangener Woche auf einen Runden Tisch der Rathaus-
parteien.

Unterschiedliche Meinungen
Das Finden einer gemeinsamen Lösung dürfte dabei freilich schwer fallen. Denn unterschiedlicher könnten die Positionen der Parteien beim Thema Prostitution kaum sein. So fordern etwa die Grünen verbesserte Betreuung der Prostituierten – die Freiheitlichen wollen hingegen Strafen für Freier einführen und die Straßenprostitution generell verbieten. Angesichts der schleppenden Vorgehensweise aufgebracht sind mittlerweile die Bewohner besonders betroffener Gebiete wie der Felberstraße. „Es handelt sich natürlich um eine komplizierte Materie, doch das rechtfertigt nicht, dass sich die Politiker so viel Zeit lassen. Die Situation wird in letzter Zeit immer schlimmer“, ärgert sich etwa Gabriele Schön von der Bürgerinitiative Felberstraße.
Dafür, dass Winter ist, sei am Straßenstrich „sehr viel los“. Vom frühen Abend bis in den Vormittag des darauffolgenden Tages hinein sei man als Anrainer mit offener Straßenprostitution vor der Haustüre konfrontiert. Frauenberger verweist in der Zwischenzeit auf die „guten Ergebnisse“ des Pilotversuchs. So hätten sich die Beschwerdemöglichkeiten sowie die verstärkte Polizeifrequenz als positiv herausgestellt. Allerdings liege das Problem auch in der Kompetenz des Bundes. Hier fordert die SP eine Abschaffung der „Sittenwidrigkeit“. Diese bewirkt, dass die Ausübung des „Ältesten Gewerbes der Welt“ nur auf halblegale Weise möglich ist.

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