Protestfahrt der Kutscher

- Kundgebung vor dem Rathaus: Die Fiaker hoffen auf Unterstützung von den Wiener Politikern.
- Foto: Graser
- hochgeladen von Alexandra Laubner
Wiener Fiaker demonstrierten für mehr Standplätze in der Innenstadt
Vor dem Rathaus versammelten sich in der Vorwoche zahlreiche Fiakerfahrer, um ihren Unmut gegen die Standplatzordnung auszudrücken. Die Kutscher pochen auf eine faire Regelung. und übergaben eine Petition an die Stadtpolitiker.
Johann Tramputsch kutschiert Touristen, Brautpaare und pferdevernarrte Wiener durch unsere Stadt. Der Unternehmer hat insgesamt 18 Rösser in seinem Stall. „Ich besitze neun Kutschen, aber bedingt durch die derzeitige Standplatzordnung sind nur zwei Fiaker täglich im Einsatz. Das heißt, dass ich nur 21 Prozent meiner Betriebsmittel nutzen kann“, erzählt Tramputsch.
Der Grund: Immer mehr neue Fiaker drängen in die Innenstadt und jeder Unternehmer, unabhängig davon, wie viele Kutschen er besitzt, bekommt eine uneingeschränkte Standplatzkarte für 365 Tage. Derzeit gibt es 160 Fiaker von unterschiedlichen Unternehmen, allerdings existieren nur 58 Standplätze in der City.
„Die Aufteilung der Standplatzkarten treibt Traditionsunternehmen in den Ruin“, kommentiert Johann Tramputsch. Die Regelung sei kompliziert und unfair – so der Tenor von alteingesessenen Unternehmern.
Nun fordern die Wiener Fiaker eine neue Regelung und nehmen die Stadtpolitiker in die Verantwortung. Der neue Entwurf sieht eine Ausgabe von Standplatzkarten für jeden dritten Tag vor. Kleinunternehmer sollen dabei natürlich angemessen bevorzugt werden.
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