Shop mit sozialem Auftrag
Im Second Hand-Geschäft LOK Couture arbeiten psychisch Kranke
Lange herrschte gähnende Leere im Geschäftslokal in der Mariahilfer Straße 187. Die Tristesse fand mit dem Einzug von LOK Couture ein Ende.
(ah). Eines haben alle Mitarbeiter des Second Hand-Shops LOK Couture gemeinsam: „Wir bieten jenen eine Beschäftigung, die aufgrund psychischer Erkrankungen keinen Platz am Arbeitsmarkt finden“, so Leiterin Claudia Kneißl.
30 Personen mit schwierigen Verhaltensweisen arbeiten, unterstützt von Betreuern, zwischen drei und fünf Tage die Woche mit.
Stundenlohn von einem Euro
Für ein Taschengeld von einem Euro pro Stunde und Prämien bei besonders gutem Umsatz holen die Mitarbeiter Kleiderspenden ab, helfen im Verkauf oder beim Sortieren der neuen Ware.
„Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiter das Geschäft möglichst alleine führen und die Betreuer nur in Notfällen einspringen“, so Kneißl. Ein Ziel, das teilweise schon erreicht wurde: Die monatliche Abrechnung erledigen die Mitarbeiter bereits alleine.
Kleiderspenden willkommen
Damit die Erfolgsstory weitergeht, hofft Claudia Kneißl auf noch mehr Kunden. „Jeder, der kommt, ist wichtig für uns.“ Auch Kleiderspenden sind erwünscht – einfach unter 01/60141625 melden.
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