"Grätzltreffpunkt" im 15ten
Vorhang auf für den neuen Stadtraum am Rustensteg
Aus einer vormaligen heruntergekommenen "Absteige" wurde nun ein "Grätzltreff", der stolz präsentiert wurde.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Das Westbahnareal ist schon lange Gesprächsthema. Bereits der ehemalige Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ) wünschte sich eine Aufwertung des ÖBB-Areals und vor allem mehr Grünflächen für Bürger.
Der erste Schritt wurde jetzt getan: Aus dem ehemaligen, schäbigen Nachtlokal, das sich direkt neben dem Rustensteg befindet, wurde ein fein renovierter Grätzltreffpunkt namens "Stadtraum Mitte 15". Dieser dient dabei als künftige Drehscheibe für den laufenden Beteiligungsprozess. Bürger können nämlich mitentscheiden, wie sich dieses Areal in Zukunft entwickeln soll.
Ein Ort des Austauschs
Nachbarn sollen sich dort austauschen, vernetzen und gemeinsam aktiv werden. Der "Stadtraum" ist kostenfrei nutzbar und steht der Grätzlcommunity fortan für gemeinsame Aktivitäten, wie Workshops, Sitzungen, Diskussionsrunden, kleinere Ausstellungen und mehr zur Verfügung. Die Stadtteilexperten der Gebietsbetreuung Stadterneuerung unterstützen bei der Umsetzung von Initiativen und freuen sich auf Ideen.
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Planungsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (alle SPÖ) und ÖBB-Managerin Claudia Brey eröffneten gemeinsam den neu gewonnenen "Raum" und lieferten Gästen ein Update zum laufenden Beteiligungsprozess.
Wunsch nach Grünraum
Seit Herbst haben Bürger postalisch oder via E-Mail 325 Anregungen eingebracht. An oberster Stelle standen mehr Grünraum und Freiflächen sowie der Wunsch nach Verkehrsberuhigung und Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr. Bezirksvorsteher Baurecht: "Mir ist es ein großes Anliegen, dass politische Partizipation ohne Hürden stattfinden kann. Deswegen möchte ich mich bei der Stadt, der Gebietsbetreuung und der ÖBB für die Umsetzung des Projekts danken." Am 11. Mai finden dort ab 16.30 Uhr übrigens die "Grätzl Töne" statt.
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